Die neue Halle umfasst fünf Kabinette, wovon jeweils zwei für die Fachbereiche Holztechnik und Metalltechnik und einer für Schweißarbeiten vorgesehen sind. Insgesamt können in den Kabinetten 36 Schüler gleichzeitig arbeiten und sowohl fachpraktisch als auch gerätegestützt unterrichtet werden.
Der Ersatzneubau wurde mithilfe von Zuwendungen in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro durch die Förderrichtlinie für schulische Infrastruktur (Föri SIF) und durch die Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Gewährung von Zuwendungen nach § 12 des Sächsischen Investitionskraftstärkungsgesetzes (VwV Invest Schule) finanziert. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf circa 3,8 Millionen Euro.
In der Berufsschule in Weißwasser werden Industriemechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Fachkräfte für Metalltechnik, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Mechatroniker, Fachinformatiker, Tischler und Holzmechaniker ausgebildet. Ebenfalls absolviert werden kann die Berufsgrundbildung im Bereich Holztechnik und die Berufsvorbereitung in Holz- und Metalltechnik.
Landrat Dr. Stephan Meyer: „Was lange währt, ist gut geworden. Ich bin dankbar für das gute Zusammenwirken von Planern, Baufirmen, Schulleitung und meiner Verwaltung, die in den herausfordernden Pandemiezeiten die Baumaßnahme gemeistert haben. Mit dem neuen Ausbildungszentrum am Beruflichen Schulzentrum ist ein moderner Campus entstanden, der den Bildungsstandort Weißwasser stärkt. Damit erhalten junge Menschen eine fundierte Ausbildung und eine Perspektive in Handwerksberufen vor Ort. Mit Blick auf den wachsenden Fachkräftebedarf wird es immer wichtiger, dass die Berufsausbildung attraktiv gestaltet wird und den Nachwuchs für die Unternehmen sichert.“