Nach Verfolgungsjagd im Steinbruch versenkt: Polizeitaucher finden versenkten VW

Diese entzogen sich damals der Kontrolle und flüchteten. Für ein
Fahrzeug endete die Verfolgung am Mönchswalder Berg, wo es durch einen Baum gestoppt wurde. Das zweite Fahrzeug flüchtete. Im Zuge der weiteren Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise, dass der fehlende Golf III im Steinbruch am Lärchenberg in Schirgiswalde
versenkt wurde. Spezialkräfte der Taucherstaffel der Polizei aus Leipzig rückten am heutigen Montag an, um das Fahrzeug zu suchen – mit Erfolg. Am Vormittag fanden sie das Fahrzeug in ca. 15 Metern Tiefe. Mit schwerem Gerät wurde der rote Golf aus dem Wasser
gezogen. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher.
Die Ermittlungen dauern an.
Verfolgungsfahrt endet am Mönchswalder Berg - Täter ermittelt
Revierbereich Bautzen
Obergurig, Mönchswalder Berg
07.04.2021, 23.00 Uhr - 23.40 Uhr
Eine Flucht vor der Polizei im Oberland hat am vergangenen Donnerstag am Fuße des Mönchswalder Berges geendet. Den zunächst flüchtigen VW-Fahrer, der ohne Fahrerlaubnis den nichtzugelassenen Wagen lenkte und weitere Beteiligte, ermittelte nun die Bautzener Polizei.
Kurz vor Mitternacht verfolgte eine Streife des Bautzener Reviers auf der S 116 in Schrigiswalde-Kirschau zwei Fahrzeuge, einen roten VW Golf II und einen dunklen Golf III. Die Wagen fielen den Beamten aufgrund ihrer Fahrweise auf. Sie entschlossen sich zunächst den alten, nicht für den Straßenverkehr zugelassenen Zweier mit drei Insassen zu kontrollieren. Der Golf III fuhr voraus.
Die jugendlichen Fahrer des Wagens hatten jedoch nicht die Absicht anzuhalten und beschleunigten ihre Autos. Mit Blaulicht, Sondersignal und „Stopp Polizei“ machten die Polizisten auf sich aufmerksam und blieben an dem Pkw dran.
Der vorausfahrende Golf III ließ sich nun plötzlich zwischen die Polizeistreife und dem flüchtenden Fahrzeug fallen. Der Lenker des Dreiers versuchte durch gezielte Fahr- und Bremsmanöver den Funkstreifenwagen an der Verfolgung zu hindern und diesen mehrfach abzudrängen. Nur durch geschulte Fahrmanöver konnten die Polizisten einen Unfall verhindern.
Anschließend trennten sich die flüchtenden Fahrzeuge. Trotz des zügigen Einsatzes weiterer Streifen des Reviers entkam der dreier Golf vorerst unerkannt. Die Beamten blieben jedoch über mehrere Ortslagen im Oberland von Schirgiswalde-Kirschau über Wilthen, Irgersdorf nach Schwarznaußlitz über teilweise unbefestigte Wege bis zum Mönchswalder Berg weiter am roten Golf dran. Dort endete die Flucht dann auf einem Waldweg vor einem querliegenden Baum. Die drei Insassen flüchteten unerkannt zu Fuß in den Wald.
Durch intensive Ermittlungen, gesicherte Spuren sowie Dokumente im zurückgelassenen Fahrzeug machten die Uniformierten noch in der Nacht den Fahrer des Wagens und die weiteren Insassen bekannt. Den Golf stellten sie sicher.
Der 19-jährige Deutsche, welcher nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, sowie der mittlerweile ebenfalls ermittelte Fahrer des Golf III, ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Bautzen, werden sich nun wegen des Verdachtes eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, der Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und der Urkundenfälschung verantworten müssen. Die Ermittlungen dauern an.