Migranten an polnischer Grenze aufgegriffen
Drei weitere mutmaßliche Migranten blieben in Ostritz unentdeckt.
Insgesamt sieben Mal musste die Bundespolizei im Zeitraum 13. bis 14. April aufgrund Bürgerhinweisen ausrücken. Die 16 bis 47 Jahre alten Männer stammen aus Syrien, aus dem Iran und aus Ägypten. Grenzübertrittspapiere konnten sie nicht vorweisen und wurden von unbekannten Schleusern zur deutsch-polnischen Grenze gebracht. Hier überschritten sie in Ostritz und über die Neiße-Bahnbrücke in Hirschfelde die Grenzlinie.
Die Migranten müssen sich wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes verantworten. Sie wurden an Erstaufnahmeeinrichtungen und das Jugendamt übergeben.
Am vergangenen Wochenende einschließlich des vorangegangenen Freitages sind im Zuständigkeitsbereich der
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf insgesamt 36 Migranten in Gewahrsam genommen worden.
Die betreffenden Personen, die vorwiegend aus Syrien, aber auch aus Afghanistan, Somalia, Äthiopien und Ägypten kommen, wurden neben Bad Muskau einschließlich Köbeln und Görlitz einschließlich Hagenwerder zum Beispiel auch in Weißkeißel angetroffen. In einem anderen Fall lag der Aufgriffsort in Horka, Bahnhof. Dort mussten zwei syrische Männer den Zug verlassen, weil ihnen die Fahrscheine fehlten.