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Erster Spatenstich zur Redynamisierung der Spree

30. Mai 2018, 8:00
 Erster Spatenstich zur Redynamisierung der Spree

Staatssekretär Dr. Frank Pfeil setzte gestern im Malschwitzer Ortsteil Lömischau den ersten Spatenstich für das Gemeinschaftsprojekt „Redynamisierung der Spree“ von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt – Naturerbe GmbH, der Biosphärenreservatsverwaltung Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft als Teil des Staatsbetriebes Sachsenforst und der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen.

„Das Projekt zur Redynamisierung der Spree soll die Synergien zwischen dem Natur- und Gewässerschutz sowie dem Klimaschutz und dem Hochwasserrisikomanagement aufzeigen und nutzbar machen“, sagte Staatssekretär Dr. Pfeil. „Naturschutz und Hochwasserschutz können und müssen hier in Einklang gebracht werden.“

Noch bis 1930 schlängelte sich die Spree durch die Wälder zwischen Lömischau und Neudorf/Spree im heutigen Biosphärenreservat. Später wurde die Spree im großen Umfang begradigt, die Fließgeschwindigkeit wurde höher und das Flussbett tiefte sich allmählich ein. Wehre und Sohlschwellen wurden errichtet.  Die Auwälder und -wiesen werden seither nur noch selten überflutet – eine regelmäßige Überflutung wäre für deren Erhaltung jedoch notwendig. Mitten im Projektgebiet liegt der Ort Halbendorf mit dem Waldschulheim, dem Kindergarten und der denkmalgeschützten Mühle. Die Gebäude werden regelmäßig bei Hochwasser überschwemmt und dabei beschädigt.

Die Wiederanbindung von ehemaligen Mäanderschleifen der Spree, der Rückbau des alten Bewässerungswehres in Lömischau und die Umgestaltung der Sohlschwelle in Neudorf in eine Sohlengleite dienen gleichermaßen dem Natur-, Gewässer-, Klima- und Hochwasserschutz. Flankiert werden diese Teilmaßnahmen von einer neuen Hochwasserschutzanlage in Halbendorf. Gleichzeitig werden zwei bestehende Deiche geschlitzt und geben so dem Wasser an anderer Stelle Raum.

Das Projekt ist Bestandteil des sächsischen Auenprogramms, welches im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft entwickelt wurde. Mit dem Auenprogramm sollen insbesondere im sächsischen Tief- und Hügelland die Potenziale von Hochwasservorsorge und Auenökologie stärker miteinander verbunden und so auch ein Beitrag zur Verbesserung des landesweiten Biotopverbunds im Freistaat Sachsen geleistet werden. Dabei ist im Rahmen eines kooperativen Ansatzes von Beginn an die Einbeziehung aller Betroffenen, wie z. B. den Gemeinden, Flächeneigentümern und Landnutzern, Verbände und Behörden in die Projektentwicklung und -umsetzung vorgesehen.

 

Foto: LTV

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