Die Betrüger gaben sich als Verwandte aus. Mit geschickten Formulierungen und herzzerreißenden Geschichten versuchten die Täter ihre Gesprächspartner von einer Notsituation zu überzeugen, um dann Geld für eine Unterstützung zu erbitten. Bei keinem der bekannten Fälle hatten sie Erfolg. Daher gibt die Polizei noch einmal folgende Hinweise:
Die Polizei nimmt die Angehörigen lebensälterer Menschen in die Pflicht:
Kümmern Sie sich bitte um Ihre Angehörigen! Sprechen Sie mit Ihren Eltern oder lebensälteren Verwandten über die fiesen Maschen von Trickbetrügern. Treffen Sie frühzeitig Regelungen, um lebensältere Personen bei Bankgeschäften zu unterstützen.
Die Augen vor den Tücken des Alters zu verschließen, ist keine Lösung. Auch wenn es oftmals Kraft und lange Gespräche erfordert, um Senioren bei der Bewältigung des Alltags beistehen zu können, es ist allemal besser, als später das Nachsehen zu haben.
Die Polizei appelliert an die Mitarbeiter von Banken und Kreditinstituten:
Werden Sie aufmerksam, wenn lebensältere Menschen größere Bargeldbeträge von Konten abheben möchten. Haben Sie die Möglichkeit eines Trickbetruges immer im Hinterkopf. Fragen Sie nach oder sprechen Sie vor der Auszahlung mit einer Vertrauensperson des Kunden über den Sachverhalt.
Die Polizei rät älteren oder allein lebenden Menschen:
Bleiben Sie immer misstrauisch, wenn Sie angerufen und um Geld gebeten werden. Die Täter versuchen mit verschiedenen Maschen, an Ihr Erspartes zu kommen. Sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens, bevor Sie arglos Geld überweisen oder an Unbekannte übergeben.