„Hexenbrennen“ 2018 Fazit der Polizei
Die eingesetzten Polizeikräfte beschäftigten sich mit folgenden Sachverhalten:
In Görlitz bei einer Veranstaltung in der Nähe der Friedrich-Engels-Straße mussten zwei Personen (m18/19) in Gewahrsam genommen werden. Voneinander unabhängig kamen sie den Aufforderungen der eingesetzten Sicherheitskräfte nicht nach. Die Polizeibeamten sprachen beiden einen Platzverweis aus, den sie ebenfalls missachteten. Eine Gewahrsamsnahme war somit unumgänglich.
Bei einer Veranstaltung in Weißwasser wurden in der Nähe des Freizeitparkes ein Kind (m/13) und ein Jugendlicher (m/16) gestellt, welche geringe Mengen Betäubungsmittel bei sich hatten. Hierbei handelte es sich um Marihuana. Dies stellten die Polizisten sicher und übergaben die Beiden ihren Eltern.
In Olbersdorf bei der Veranstaltung in der Nähe Zur Landesgartenschau kam es zu Körperverletzungen. Ein 30-jähriger Mann schlug einen anderen mehrfach mit der Faust in das Gesicht. Der durchgeführte Alkoholtest verlief positiv. Das Gerät zeigte 1.08 Promille an. In der Nähe dieser Auseinandersetzung fand die Polizei ein Cliptütchen mit einer geringen Menge an Marihuana. Bei derselben Veranstaltung schmiss wenig später ein 17-Jähriger einen Böller in die Flammen. Glücklicherweise wurde dadurch niemand verletzt Eine weitere Körperverletzung ereignete sich bei dieser Veranstaltung. Hier schlug ein 18-Jähriger einen 24-Jährigen, was den Verlust von drei Zähnen zur Folge hatte.
Das Brauchtum, den aufgestellten Maibaum des Nachbarortes umzusägen, weil dieser schlecht bewacht wurde, kennen viele in der Oberlausitz. Der betroffene Ort darf dann sieben Jahre keinen Maibaum aufstellen, so der Volksmund. Dazu gingen bei der Polizei zwei Meldungen ein: So wurde am Dienstmorgen bekannt, dass in Ralbitz-Rosentahl in der Gemeinde Cunnewitz und in Pulsnitz die Maibäume angegriffen wurde.