Küchenbrand – fünf Personen verletzt
Hier kam es zum Brand einer Küche, welcher durch starke Rauchentwicklung das gesamte Mehrfamilienhaus in Mitleidenschaft zog. Eine 24-jährige Mieterin stellte die Fritteuse zur Zubereitung von Speisen an und nutzte die Aufwärmphase des Öles um andere Dinge zu erledigen. Dabei vergaß sie offenbar das eingeschaltete Küchengerät, in welchem sich nach einiger Zeit das Fett entzündete. Ihr 23-jähriger Lebensgefährte bemerkte dies und versuchte die Fritteuse zum Küchenfenster hinauszuwerfen. Dies scheiterte und die Küche geriet in Vollbrand. Dabei griffen die Flammen auf die Decke zum ersten Obergeschoss über. Die durch die Rettungsleitstelle eingesetzten 72 Kameraden der Feuerwehr, welche mit 16 Fahrzeuge vor Ort waren, mussten in der Folge diese Wohnung öffnen um entstandene Glutnester abzulöschen. Der Lebensgefährte der Brandverursacherin erlitt schwere Brandverletzungen an seinen Armen. Er wurde zunächst mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht und anschließend in eine Leipziger Spezialklinik geflogen. Sie selbst erlitt einen Schock. Außerdem wurde eine 40-jährige Mieterin mit ihren beiden Kindern (w/6 und m/13) wegen Rauchgasintoxikation ambulant versorgt. Kameraden der Feuerwehr gelang es eine noch im Haus befindliche Katze zu retten. Der Kreisbrandmeister stufte alle drei Wohnungen des Mehrfamilienhauses als derzeit unbewohnbar ein. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro.