Kryptowährungen: Haben sie das Potenzial, unser Finanzsystem zu verändern?
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Kryptowährungen – was steckt eigentlich dahinter?
Zwar sind die Kryptowährungen längst im Mainstream angekommen, doch nicht jeder weiß, was genau hinter ihnen steckt. Den Startschuss dieses digitalen Zahlungsmittels hat Satoshi Nakamoto im Jahr 2009 gelegt, als er den Bitcoin auf den Markt brachte. Das erste Ziel dieser Währung war es, überall auf der Welt unabhängig von herkömmlichen Währungen mit Krypto zu bezahlen oder diese von Wallet zur Wallet zu versenden.
Die erste Transaktion beziehungsweise der erste Einkauf mit Kryptowährungen fand am 22.05.2010 statt. Der Programmierer Laszlo Hanyecz bestellte für sich und seine Kinder zwei Pizzen und bezahlte den Lieferboten mit 10.000 Bitcoins. Bei dem heutigen Bitcoin Preis in Dollar dürften es wohl die wertvollsten Pizzen unseres Planeten sein. Also, kurz und knapp: Kryptowährungen sind ein digitales Zahlungsmittel!
Können Kryptowährungen das gesamte Finanzsystem auf den Kopf stellen?
Anfangs war es kaum denkbar, dass Bitcoin und Co. überhaupt einen Einfluss auf das Finanzsystem haben könnten. Die Regierungen wehrten sich vehement gegen die Kryptowährung und in China wurde sogar ein Verbot von diesen ausgesprochen. Doch die Welt steckt im Wandel und wird zunehmend digitalisierter. Dass wir in 15 Jahren unseren Supermarkteinkauf noch mit Münzen und Papiergeld zahlen, kann sich kaum jemand vorstellen.
Kryptowährungen unterliegen keiner Regierung oder Zentralbank
Kryptowährungen sind völlig unabhängig von den Regierungen oder Zentralbanken! Sie werden nämlich auf einer Blockchain versendet und gespeichert – ohne von einer staatlichen Institution kontrolliert zu werden.
Beispiel für eine herkömmliche Zahlung: Ihr nach Australien ausgewanderter Sohn feiert seinen 35. Geburtstag. Sie möchten ihm eine Freude machen und schicken ihm 500 Euro als Geburtstagsgeschenk. Die Transaktion durchläuft das normale Bankensystem. Für eine Auslandsüberweisung verlangt die Bank nicht nur Gebühren in Höhe von 5 bis 10 Prozent der Überweisungssumme, sondern die Transaktion kann auch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Außerdem kann die Transaktion bei Auffälligkeiten, von den Banken verhindert werden.
Kryptowährungen hingegen werden direkt von Nutzer zu Nutzer transferiert – ohne dass eine Drittpartei dazwischen sitzt. In unserem genannten Beispiel würden Sie Ihrem Sohn unabhängig von einer Bank die 500 Euro schenken. Die Vorteile in der Übersicht:
- Geld ist in wenigen Minuten auf der Wallet
- Sehr geringe Gebühren (durchschnittlich 0,30 US-Dollar beim Bitcoin)
- Niemand kann die Transaktion blockieren
Kryptowährungen versprechen dem Nutzer eine hohe Flexibilität
Krypto-Transfers versprechen den Nutzern eine hohe Flexibilität! Nutzer können in wenigen Minuten schnell und kostengünstig Transaktionen auf der ganzen Welt abwickeln. In diesem Punkt können herkömmliche Währungen dem Bitcoin & Co. nicht das Wasser reichen. Durch die Verwendung von Kryptowährungen werden Drittparteien zwischen den Transaktionen völlig überflüssig.
Fazit – Kryptowährungen bewegen einiges auf dem Finanzmarkt
Allem Anschein nach werden Kryptowährungen in Zukunft die Art und Weise, wie wir Zahlungen tätigen, komplett verändern. Obendrein bieten die meisten Kryptowährungen ihren Nutzern ein gewisses Maß an Anonymität und Datenschutz. Zwei Wörter, die in der heutigen Zeit immer größer geschrieben werden! Die Privatsphäre der Nutzer wird hierdurch deutlich gesteigert.
Daher gewinnen Kryptowährungen sowohl beim Normalbürger als auch bei der Regierung immer mehr an Bedeutung. Wir können davon ausgehen, dass sie das Finanzsystem in Dresden und den restlichen Teilen unserer Erde in den nächsten Jahren völlig verändern wird.