Dabei überprüften uniformierte und zivile Kräfte zur Tages- sowie Nachtzeit von Rothenburg bis in das Zittauer Gebirge insgesamt 450 Personen und knapp 280 Fahrzeuge. Ergebnis der Einsätze: Drei Strafanzeigen, fast 40 Ordnungswidrigkeiten und zwei Fahndungstreffer. Darunter eine Ausschreibung aufgrund einer Wiedereinreisesperre, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz sowie eine Anzeige wegen des Verdachts der Hehlerei.
Am 18. Juni 2020 gegen 14:00 Uhr versuchte sich in Zittau am Lusatiaweg eine Person der Kontrolle zu entziehen. Nach kurzer Verfolgung stellten die Ordnungshüter den 34-Jährigen. Der Landkreis Görlitz hatte dem Polen das Recht der Freizügigkeit bereits im Jahr 2014 aberkannt. Die Sperre gilt bis 2030. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Den richtigen Riecher bewiesen Bereitschaftspolizisten am Dienstagnachmittag. Gegen 16:00 Uhr überprüften sie an der Robert-Bosch-Straße in Görlitz einen Renault Master. Im Transporter befanden sich unter anderem motorangetriebene Gartengeräte sowie 28 Fahrräder. Die Beamten stellten die Ladung des Fahrzeuges sicher. Den 44-jährigen polnischen Tatverdächtigen erwartet eine Anzeige wegen des Verdachts der Hehlerei. Die Soko Argus der Polizeidirektion Görlitz führt die weiteren Ermittlungen. Die Kriminalisten prüfen nun, ob es sich bei allen Gegenständen um Diebesgut handelte. Einzelne Zweiräder konnten sie bereits Diebstählen zuordnen.
Am frühen Dienstagabend unterstützten die Einsatzkräfte aus Dresden zudem das Polizeirevier Görlitz bei einer Auseinandersetzung von 15 Personen an der Strandpromenade des Berzdorfer Sees. Die intensiven Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen im Grenzgebiet zu Polen und Tschechien werden auch zukünftig durch die Soko Argus mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Sachsen aufrechterhalten.