Klimaerwärmung: So bereitet man sich auf eine Katastrophe vor
Auch die gegenwärtige Corona-Pandemie macht deutlich, dass unerwartete
Krisen zu einem völligen Stillstand des normalen Lebens führen können und
einen, an die jeweilige Krise angepassten, Notfallplan benötigen.
Daher lohnt es sich bereits vor dem Eintreten
einer Ausnahmesituation, sich mit Krisensituationen auseinanderzusetzen und
entsprechende Vorbereitungen zu treffen.
In unserem nachfolgenden Ratgeber erklären wir,
was genau Krisenvorsorge bedeutet und ab wann eine Krise vorliegt.
Außerdem gehen wir der Fragen nach, warum es
ratsam ist, sich auf eine Krise vorzubereiten und erläutern, welche
Lebensmittel für den Katastrophenfall nötig
sind.
Zu guter Letzt geben wir Tipps, welche täglichen Gebrauchsgegenstände für
die Krisenvorsorge wichtig sind und welche
besonderen Vorsichtsmaßnahmen für Krisen gelten.
Was bedeutet Krisenvorsorge, ab wann liegt eine Ausnahmesituation
vor und wie wird eine optimale Krisenvorsorge durchgeführt?
Der Begriff Krisenvorsorge bedeutet
eine Bündelung aller Maßnahmen, die für einen Ernstfall wie beispielsweise eine
Naturkatastrophe oder eine Pandemie wichtig sind.
Dabei gehört zur Krisenvorsorge nicht nur das Anlegen von Vorräten, sondern auch die Erste
Hilfe und Kenntnisse über die richtigen Verhaltensweisen.
Eine Krise liegt dann vor, wenn eine Situation
eintritt, die vom alltäglichen Normalzustand abweicht und akute Gefährdungen
für Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft mit sich bringt.
Warum ist es ratsam, sich auf eine Krise vorzubereiten?
Naturkatastrophen und sonstige Ausnahmezustände
können plötzlich auftreten und erfordern immer schnelles Handeln, was durch
spezialisierte Einsatzkräfte wie der
Polizei, dem Technischen Hilfswerk, der Feuerwehr und auch der Bundeswehr
gewährleistet wird.
Allerdings kann es in Katastrophenfällen vorkommen, dass es längere Zeit
dauern kann, bis die Einsatzkräfte vorrücken
können.
In dieser Zeit sind die betroffenen Menschen
erst einmal auf sich selbst gestellt und müssen sich allein versorgen, bis
Hilfe naht.
Daher empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) eine private Krisenvorsorge.
Jedoch geht es nicht nur darum, einen Lebensmittelvorrat anzulegen, vielmehr soll eine
vorausschauende Planung und eine gründliche Vorbereitung auf mögliche Krisen
mithilfe von Kenntnissen und Fähigkeiten eingeübt werden.
Lebensmittel und Trinkwasser für den Katastrophenfall
Krisen können dazu führen, dass Lebensmittel
nicht mehr wie gewohnt bequem im nächsten Supermarkt vorhanden sind und es zu
einer Lebensmittelknappheit kommt.
Aus diesem Grund soll jeder Bürger nach den Richtlinien
des BKK einen Nahrungsmittel-Vorrat für etwa 10 Tage anlegen.
Zur längeren Aufbewahrung eignen sich vor allem
Konserven und beispielsweise Nudeln und Reis.
Ausführliche Listen finden sich hierzu im
Internet.
Auch ein Wasservorrat gehört
selbstverständlich zur Bevorratung, wobei pro
Person circa zwei Liter Wasser aus Plastikflaschen einzuplanen
sind.
Tägliche Gebrauchsgegenstände für die Krisenvorsorge
Neben den Lebensmitteln und dem Wasser müssen
auch tägliche Gebrauchsgegenstände bevorratet werden.
Zu diesen zählen insbesondere Hygieneartikel wie
Zahnbürsten- und Pasten, Seifen, Haushaltshandschuhe,
Toilettenpapier und Desinfektionsmittel.
Des Weiteren spielt die Hausapotheke in
Krisenfällen eine zentrale Rolle, denn sie bietet alle nötigen Medikamente und
Verbandsmaterial, um eine Erstversorgung vorzunehmen.
Hierzu lohnt sich ein Blick auf ausgearbeitete
Checklisten für den Katastrophenfall im
Internet.
Um auch für mögliche Evakuierungen gewappnet zu
sein, raten Experten zu einem gepackten Notfallrucksack,
der alle wichtigen Dokumente, alle nötigen Medikamente, etwas Kleidung, einige
Hygieneartikel und ausreichend Verpflegung sowie Geld enthält.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für Krisen
Um für einen Krisen- oder Katastrophenfall gut gerüstet zu sein, müssen neben
der grundlegenden Vorratshaltung auch
bestimmte lebenswichtige Kenntnisse und Fähigkeiten eingeübt werden.
So erfordert ein Hochwasser beispielsweise
andere Maßnahmen als bei einem starken Sturm oder einem kompletten
Stromausfall.