Keine Angst vor der MPU: dank Online-Vorbereitungskurs den Führerschein zurück erhalten
Wer muss zur MPU?
Wenn Zweifel bestehen, ob der Führerscheinbesitzer noch fahrtüchtig ist, kann die Führerscheinstelle eine MPU anordnen. Das geschieht häufig im Zusammenhang mit Alkohol oder Drogen am Steuer. Ab 1,6 Promille hinterm Steuer ist eine MPU Pflicht. Darunter und in anderen Fällen kann das eine Ermessensentscheidung der zuständigen Behörden sein.
Die MPU kann angeordnet werden, wenn der Entzug des Führerscheins droht. Bei Bestehen der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung lässt sich so der Verlust des Führerscheins noch aufhalten. Wurde der Führerschein bereits entzogen, kann dieser mit einer bestandenen MPU wieder zurück erlangt werden. In diesem Fall stellt der Führerscheinbesitzer den Antrag.
Wie läuft eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung ab?
Eine MPU besteht aus drei Teilen:
- Medizinische Untersuchung zur Feststellung, ob es körperliche Beeinträchtigungen gibt, die gegen einen Führerschein sprechen.
- Leistungstest am PC, um Reaktionsfähigkeit, Denkvermögen und Sinneswahrnehmungen zu testen.
- Psychologisches Gespräch mit einem Gutachter, um die psychische Eignung und Abstinenz bei Alkohol- und Drogendelikten festzustellen. Laut ADAC ist es möglich, bei nicht ausreichenden Deutschkenntnissen zum Gespräch einen Dolmetscher mitzubringen.
Die Inhalte können variieren. Sie werden schwerpunktmäßig an das Verkehrsdelikt angepasst, das zum Entzug oder möglichen Entzug des Führerscheins geführt hat. Bei einem Drogendelikt werden zum Beispiel andere Aufgaben im Leistungstest abgefragt. Das Gespräch richtet einen Schwerpunkt ebenfalls auf die Alkohol- oder Drogenabhängigkeit. Wer wegen zu vielen Punkten im Verkehrsregister eine MPU machen muss, kann Nachfragen dazu im Gespräch erwarten. Auch bei der medizinischen Untersuchung wird selbstverständlich bei Drogen- und Alkoholdelikten auf Urin- und / oder Blutwerte besonders geschaut. Viele weitere Fragen werden zum Beispiel auf bussgeld.org ausführlich beantwortet.
Mit der richtigen Vorbereitung die MPU bestehen
Eine MPU ist kostspielig und zunächst einmal die einzige Möglichkeit, den Führerschein zu behalten oder zurück zu bekommen. Umso wichtiger ist es, sich gut vorzubereiten. Die MPU dauert mitunter mehrere Stunden. Da ist es nicht schlecht, wenn man vorher schon weiß, was einen erwartet.
Eine MPU Vorbereitung online zu machen, ist der einfachste Weg. Im Vorfeld werden so wichtige Fragen geklärt und viele Ängste können genommen werden. Prüfungsangst lässt sich mit einer gezielten Vorbereitung auf die MPU ebenfalls abmildern.
Die Durchfallquote bei einer vorherigen MPU-Online-Vorbereitung ist gering. Da die Ausrichtung der MPU vom ursächlichen Vergehen abhängt, gibt es keine "pauschale" Vorbereitung. Am sinnvollsten ist eine individuell angepasste MPU-Beratung und Vorbereitung.