IPads für mobiles Lernen übergeben
Die Geräte sollen im Fall der pandemiebedingten Schulschließung an bedürftige Schüler ausgegeben werden, damit diese zu Hause weiterlernen können. Im Regelbetrieb verbleiben die Geräte in der Schule und können im Unterricht eingesetzt werden.
Dass die Schulen solche mobilen Endgeräte bekommen, ermöglicht das Sofortausstattungsprogramm des Bundes in Höhe von 500 Mio. Euro. Der Freistaat Sachsen erhielt davon rund 25 Mio. Euro und stockte den Betrag um 10% aus Fördermitteln des Landes auf. Somit stehen den Schulen des Freistaates Sachsen insgesamt rund 27,8 Mio. Euro zur technischen Ausstattung zur Verfügung. Jeder Schulträger erhält abhängig der Schülerzahlen eine Fördersumme. Die Fördersumme für den Landkreis Bautzen als Schulträger von 30 Schulen beträgt rund 697.000 Euro.
Da mit der Plattform „LernSax“ bereits eine Lehr-Lern-Infrastruktur vorhanden ist, die durch den Freistaat auch weiter ausgebaut wird, hat sich das Landratsamt Bautzen dazu entschieden, mobile Endgeräte anzuschaffen. 863 IPads inklusive IPad Stift (Pencil), Schutzhülle, Netzteilen und eines Transportkoffers für das Laden und Synchronisieren wurden bestellt. Mit Hilfe von AccessPoints, können die Geräte auch in den Schulen genutzt werden. Über eine Arbeitsoberfläche können die Geräte zentral verwaltet werden. Die Verteilung an die Schulen in Trägerschaft des Landkreises erfolgt in Abhängigkeit der Schülerzahl an der Schule. Die Schulen entscheiden dann selbst über die Ausgabe der Geräte an die Schüler. Dabei wird ein Leihvertrag zwischen dem Schulträger und den Eltern bzw. Schülern abgeschlossen.
16 der insgesamt 32 für die Schule vorgesehenen IPads hatte der Erste Beigeordnete Udo Witschas heute im Gepäck. Als kleines vorweihnachtliches Geschenk, welches eigentlich viel früher geplant war, übergab er die ersten Geräte an Martina Barsch. Die übrigen 16 IPads werden nachgeliefert.
„Ich bin froh, dass die IPads nun endlich nach und nach ausgeliefert werden können, so Udo Witschas. Gerade in den momentan sehr schwierigen Zeiten für Schüler und Lehrer sind die Geräte wichtig, um das mobile Lernen zu ermöglichen. Bei der Beschaffung gab es aufgrund der aktuellen Marktlage leider Lieferschwierigkeiten in fast allen Bereichen. Mit Hochdruck haben sich die Mitarbeiter im Schulamt aber gemeinsam mit dem beauftragten Dienstleister um eine schnelle Lösung und Auslieferung bemüht, so dass die IPads nun zur Verfügung stehen.“