Investieren in Kryptowährungen – Tipps für Anfänger
Schneller Reichtum rückt plötzlich in greifbare Nähe.
Doch ist das tatsächlich so einfach, wie es scheint?
Was sind eigentlich Kryptowährungen?
Vor jeder Investition sollte man sich genau über die geplante Anlage
informieren. Bei Bitcoins bedeutet das, zu verstehen, was eine Kryptowährung
überhaupt ist und wie sie sich von herkömmlichen Währungen wie dem Euro oder
dem amerikanischen Dollar unterscheidet.
Die meisten Kryptowährungen, so auch der Bitcoin, basieren auf der
Blockchain-Technologie. Das bedeutet, dass diese Coins dezentral über ein
Internetprotokoll gespeichert sind. Notenbanken und Regierungen haben keinen
regulierenden Einfluss. Dadurch entstehen starke Kursschwankungen, die man als
erfahrener Anleger an der Börse selten erlebt.
Wie handelt man mit Kryptowährungen?
Im September 2021 hat El Salvador den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel
anerkannt. In den meisten anderen Ländern ist das jedoch noch nicht der Fall.
Viele Onlinehändler akzeptieren aber mittlerweile eine Zahlung von Produkten
und Dienstleistungen mit Bitcoin statt Euro oder Dollar.
Um Bitcoins zu bekommen, muss man diese entweder über einen Anbieter gegen die
Zahlung herkömmlicher Währung kaufen oder "minen". Bitcoin-Mining ist jedoch
aufgrund der benötigten hohen Rechenleistung und dem immensen Stromverbrauch
für Privatpersonen nicht mehr rentabel.
Für den Kauf von Kryptowährungen benötigt man eine sogenannte Wallet. Das ist
eine digitale Geldbörse, in der die Coins gelagert werden. Wallets gibt es von
vielen verschiedenen Anbietern. Bevor man sich vorschnell entscheidet, sollte
man sich die Zeit nehmen für einen fundierten Krypto Wallet Vergleich. Preise, Leistungen und Seriosität
sind bei jedem Anbieter unterschiedlich. Wichtig sind ein guter Passwortschutz,
eine einfache Bedienung und günstige Gebühren. Unterschieden wird zudem
zwischen Hardware- und Softwarewallets, die für ganz unterschiedliche
Bedürfnisse ausgelegt sind.
Was muss man noch beachten?
Ein wichtiger Punkt, über den man sich klar sein muss, ist die starke
Kursschwankung. Von der Seitenlinie betrachtet mag es so aussehen, als steigen
die Kurse stetig. Doch bei genauerem Hinsehen sind zwischendrin auch ebenso
starke Einbrüche zu sehen. Als Kryptoanleger muss man jederzeit damit rechnen,
dass der Wert der eigenen Wallet sich innerhalb weniger Tage halbieren kann.
Deshalb sollte man nur das Geld investieren, das man kurz- und mittelfristig
nicht benötigt. Im schlimmsten Fall muss auch ein Totalausfall einkalkuliert
sein.
Eine Möglichkeit, das Risiko zu reduzieren ist es, in unterschiedliche Coins zu
investieren. Neben Bitcoin und Ethereum gibt es weniger bekannte Alternativen,
die dennoch ihre Vorteile haben. Litecoin, Dogecoin und Ripple sind nur einige
Beispiele. Durch Diversifikation erreicht
man auch in diesem Bereich eine gute Risikostreuung.
Fazit
Investieren in Kryptowährungen ist auch für Anfänger möglich. Erfolgsentscheidend ist die richtige Vorbereitung. Informationen einholen, die richtige Wallet verwenden, eine Strategie für Kauf und Verkauf entwickeln und im Fall eines Kursrutsches die Nerven behalten. Wer diese Punkte beachtet, kann sich in den Kryptomarkt wagen. Es muss ja nicht gleich das gesamte Ersparte eingesetzt werden. Bei den meisten Anbietern können auch Teile eines Coins erworben werden.