Innovationszentrum Dresden: Die digitalen Hubs
Technischer Fortschritt scheint eben nie ein Ende zu haben.
Auch in der nicht weit entfernten Stadt Leipzig dreht sich alles um kreative Köpfe und die fortschreitende Digitalisierung. Während in Dresden allerdings vermehrt an der Basis gearbeitet wird, nimmt sich Leipzig diese Grundlagen als Baustein, um daran anzuknüpfen. Konkret bedeutet das, dass in Dresden an Software- und Hardware-Lösungen sowie Konnektivität gewerkelt wird, in Leipzig geht es darum, eine smarte Infrastruktur auszubauen.
Nicht nur 5G, sondern auch 6G
Die Stadt Dresden ist der Vorreiter, wenn es um schnelles und zuverlässiges Internet geht. Hier wurde der Meilenstein für 5G gelegt und anstatt sich auf den Lorbeeren auszuruhen, geht die Forschung weiter. Die sechste Generation des Mobilfunks steht zwar noch lange nicht in den Startlöchern, doch die Arbeit daran hat begonnen.
Ein flächendeckendes Netz, in dem Datenübertragungen in Echtzeit möglich sind, wie es bei 5G der Fall sein wird, werden maßgebliche Veränderungen für unsere Zukunft bedeuten. In Sekundenschnelle lassen sich Daten zwischen mobilen Geräten versenden bzw. herunterladen. Dieser Gedanke zaubert jetzt schon vielen ein Strahlen ins Gesicht, die gerne den mobilen Entertainment-Sektor voll ausnutzen möchten. Filme und Musik können überall problemlos gestreamt werden und auch im Bereich der Videospiele tun sich neue Möglichkeiten auf. Egal ob es reaktionsschnelle Ego-Shooter sind oder in HD gestreamte Spiele aus dem Online Live Casino, wo man mit den Croupiers in Echtzeit interagiert: man kann das volle Entertainment-Programm immer und überall genießen – und das ohne nervige Ladezeiten, Laggs oder Verpixelungen.
Gaming und Entertainment ist ein breites Feld, das für viele Nutzer sehr relevant ist. Doch damit hören die Möglichkeiten, die uns 5G bzw. 6G bescheren werden, noch lange nicht auf. Wirft man beispielsweise einen Blick auf die Smart Infrastructure kann die Kommunikation der Fahrzeuge in Echtzeit einen enormen Beitrag zur Sicherheit leisten. Schließlich könnten Auffahrunfällen so noch optimierter vorgebeugt werden. Auch zum Thema autonomes Fahren wird 5G maßgebliches Potenzial bieten.
Internet of Things (IoT)
Der Begriff vom Internet der Dinge geht tatsächlich bis 1999 zurück, wo er von Kevin Ashton geprägt wurde. Gerade in den letzten Jahren hat die Technologie, bei der physische Objekte durch Informationstechnik mit dem Internet verbunden werden, noch einmal stark an Bedeutung zugenommen. In vielen Haushalten gibt es mittlerweile smarte Haushaltsgeräte, die den Alltag erleichtern. Auch in der Industrie spielt das Internet of Things eine immer wichtigere Rolle. Nehmen wir nur Roboter als Beispiele, mit denen wir Hand in Hand arbeiten können. Genau hier möchte Dresden mit einem neuen Innovationszentrum anknüpfen. Die digitalen Hubs sollen um ein großes IoT-Labor erweitert werden. Es soll ein Experimentierfeld entstehen, wo physische Objekte über eine Cloud und 5G gesteuert werden – mit Fokus auf die Industrie. Zu diesem Zweck wird auch ein kollaborativer Roboter Teil des Labors sein, der ohne zusätzliche Programmierungen bequem über ein Smart-Device angelernt werden kann.
Das Innovationszentrum mit Schwerpunkt auf IoT wird planmäßig erst im kommenden Jahr fertiggestellt werden. Dann soll es Forschenden einen Raum geben, kostengünstig ihre kreativen Ideen zu verwirklich. Schließlich scheitert es häufig an den finanziellen Mitteln, so dass es gute Projekte nicht bis zur Umsetzung schaffen. Mit einer Investition von mehr als einer halben Million Euro bricht Dresden mit dem Innovationszentrum Hürden herunter und ebnet den Weg für weiteren technischen Fortschritt. Wir können also gespannt sein, welche Entwicklungen uns in Zukunft noch erwarten werden.