Illegal Eingereiste und Schwarzarbeiter gestoppt
Gegen 11:15 Uhr war es ein 43-jähriger Ukrainer, welcher als
Insasse eines ukrainischen Kleinbusses kontrolliert wurde.
Er gab an, für 4 Tage im Bundesgebiet zu Besuch gewesen zu sein.
Wo und bei wem konnte er nicht ganz genau sagen.
Bei einer Nachschau im mitgeführten Gepäck, stießen die Beamten
dann auf den wahren Grund des Aufenthalts in Deutschland. Der
junge Mann hatte unerlaubt gearbeitet und fast 3000,00 € Bargeld
dabei.
Hiervon wurden 2500,00 € als Schwarzarbeiterlohn
beschlagnahmt.
Um 12:40 Uhr geriet erneut ein ukrainischer Kleinbus ins Visier der
Fahnder und auch diesmal sollten die Bundespolizisten den
richtigen Riecher haben.
Im Fahrzeug befand sich unter anderem ein 40-jährieger Ukrainer,
welcher sich zwar mit einem gültigen ukrainischen e-Reisepass
ausweisen konnte, da aber der letzte Einreisestempel ins
Schengengebiet vom 20. Februar 2020 war und er sich max. 90
Tage im Visafrei im Schengengebiet aufhalten darf, hat er seine
Aufenthaltsdauer um 145 Tage überschritten. Zu guter Letzt wurde um 21:20 Uhr ein Kleinbus mit ukrainischer
Zulassung kontrolliert, in welchem sich zwei russische
Staatsangehörige als Mitfahrer befanden.
Die 39-jährige Frau und der 46-jährige Mann konnten sich mit
russischen Reisepässen ausweisen, die darin befindlichen
spanischen Visa waren allerdings seit dem 12. Juli 2020
abgelaufen.
Beide führten zwar spanische Schreiben mit sich, diese berechtigen
aber nicht zum Aufenthalt im Schengengebiet.
Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach hat mehrere
Ermittlungsverfahren eingeleitet und hat auch die Hintermänner
und Organisatoren im Blick. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wurde die Personen nach Polen zurückgeschoben
oder reisten freiwillig nach Polen aus.