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Handwerk: Wie digital sind Deutschlands Handwerksbetriebe?

2. August 2018, 19:15
Handwerk: Wie digital sind Deutschlands Handwerksbetriebe?

Ob in der Lausitz, in Bayern oder an der Küste: Deutsche Handwerksbetriebe stecken mitten in der Digitalisierung. Schaut man sich aktuelle Erhebungen genauer an, wird schnell ersichtlich, dass viele Betriebe Chancen bereits ergriffen haben. Hürden sehen sie aber noch immer in der IT-Sicherheit und bei Investitionskosten. Ein Einblick.

Digitalisierung hat große Bedeutung für Handwerksbetriebe


Jedes sechste Unternehmen in Deutschland, so heißt es in der Studie "Digitalisierungsindex Mittelstand", ist ein Handwerksbetrieb. Dementsprechend wichtig ist es für den deutschen Mittelstand, dass Zukunftstechnologien frühzeitig erkannt und umgesetzt werden. Denn die Welt um jeden einzelnen Handwerksbetrieb herum digitalisiert sich auch immer weiter: Kunden informieren sich längst über das Web, Unternehmen bestellen ihre Werkzeuge online, zum Beispiel bei Jungheinrich PROFISHOP, und der Steuerberater arbeitet längst mit digitalen Systemen. Der Bedeutung digitaler Technologien ist sich ein Großteil der Betriebe bewusst: So gaben 80 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie der Digitalisierung "große bis sehr große Bedeutung" beimessen. Über drei Viertel erarbeiten bereits Digitalprojekte. Besondere Bedeutung messen die befragten Betriebe den Faktoren zu, neue Märkte und Kunden zu erschließen (58 Prozent). 56 Prozent möchten mit digitalen Technologien ihre Kundenbeziehung verbessern, während 55 Prozent "ihre Innovationskraft und Produktivität steigern" möchten, so die Studie. 

Doch noch immer gibt es viele Hindernisse abzubauen: So sehen 36 Prozent die größte Hürde in den Investitionskosten und 33 Prozent in der Gewährleistung der IT-Sicherheit. Dementsprechend kommt das Handwerk im Digitalisierungsindex nur auf 55 von 100 möglichen Punkten. Nachholbedarf sieht die Studie vor allem bei der IT-Sicherheit. 

Effizienz und Sicherheit gleichermaßen steigern


Luft nach oben gibt es auch in puncto Effizienzsteigerung: So hieß es kürzlich in einem Artikel des Handwerksblattes, dass noch zwei Drittel aller Handwerksbetriebe ihre per E-Mail erhaltenen Rechnungen ausdrucken. Viele Betriebe nutzen parallel digitale Ablagesysteme - und machen sich somit doppelte Arbeit. Rein digitale Lösungen machen nicht nur das Rechnungswesen, sondern auch Warenwirtschaft, Zeiterfassung und Produktionsplanung leichter. Diese Chancen sehen laut Handwerksblatt sogar drei Viertel aller Betriebe. "Prio eins hat für die meisten Betriebe das Thema Rechnungserstellung", zitiert das Handwerksblatt den DATEV-Berater Stefan Wunram. Nur 5 Prozent sehen die Entwicklungen in der Digitalisierung negativ. Beste Voraussetzungen also, dass sich digitale Technologien durchsetzen. 

Schulungen und Fortbildungen notwendig


Damit der Schritt in Richtung eines digitalen Handwerks tatsächlich gelingt, muss allerdings auch das notwendige Know-how her. Wissen darüber will das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk  vermitteln. So liegt einer der Schwerpunkte auf der Informations- und Kommunikationstechnologie. In diesem Rahmen erhalten Unternehmen Antworten auf die wichtigen Fragen der Digitalisierung: Wie lassen sich soziale Medien und Websites nutzen? Wie sichert man geschäftliche Daten? Was gibt es bei der Nutzung mobiler Geräte im betrieblichen Kontext zu beachten? Dazu bietet das Kompetenzzentrum unter anderem Fachvorträge, Schulungen und umfassende Begleitungen bei Digitalisierungsvorhaben an. Werden solche Angebote flächendeckend ausgebaut und werden neue Digitaltrends schneller angenommen, dürfte das Handwerk in Anbetracht der schon jetzt großen Akzeptanz von digitalen Technologien bestens für die Zukunft gewappnet sein.


Bildrechte: Flickr Präzisionsarbeit vom Tischler

wohnblogAt

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