Die Maßnahme wurde notwendig, da die bestehende Rettungswache den Anforderungen der aktuellen DIN-Norm und den zeitgemäßen Bedingungen nicht mehr entspricht.
Flächen zur Unterbringung der Fahrzeuge
- Flächen für Logistik, Lagerung und Aufbereitung (zu klein bzw. nicht vorhanden)
Sozialbereich zu klein und Funktionen nicht abgebildet
Verkehrswege/Ausfahrt über Flächen des Pflegeheimes und der Tagespflege (Unfallschutz)
Die neue Rettungswache ist verkehrstechnisch günstig im Ort gelegen, betrachtet wurde dabei auch die Anbindung an das Straßennetz. Als kritische Infrastruktur zahlt sich die Nähe zum Standort der örtlichen Feuerwehr aus, die Rettungswache wird auch über eine Möglichkeit zur Notstromeinspeisung verfügen. Die Rettungswache ist im Bereichsplan verankert und eine Außenstelle der Rettungswache Bautzen im Rettungswachenbereich Bautzen. Sie ist eine von 17 Rettungswachen im Landkreis und sichert die Notfallversorgung im Ort und in den umliegenden Bereichen. Die Rettungswache wird durch das Landratsamt Bautzen geplant, errichtet und unterhalten, dies erfolgt in Abstimmung mit dem Leistungserbringer (DRK Bautzen). Der Neubau ist in enger Abstimmung mit den Kostenträgern (Krankenkassen) geplant und wird durch diese refinanziert. Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf rund 900.000 Euro. Die Rettungswache wird entsprechend dem Vergabeverfahren vom DRK Kreisverband Bautzen e.V. als Leistungserbringer betrieben. In der Rettungswache sind 14 Beschäftigte tätig.
Dies sind: Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter bzw. -helfer. Hinzukommen Auszubildende, die den Beruf des Notfallsanitäters erlernen möchten. Die Rettungswache ist eine anerkannte „Lehrrettungswache“.
Geplant sind folgende Räume & Funktionen:
- Fahrzeughalle (größte Nutzfläche mit 110 m²)
- Materiallager
- Logistikraum / Sauerstofflager
- Desinfektionsraum
- Aufenthaltsraum/Teeküche
- Umkleide & Sanitär (m/w)
- Ruheräume
- Räume für Haustechnik & Verwaltung
- Mit dem Neubau sollen sich nicht nur die Bedingungen verbessern, sondern auch die Hilfsfristen optimiert werden.
