Der Eigentümer des Fiat aus Berlin meldete sein Fahrzeug in der
Nacht als gestohlen. Das mit GPS ausgestattete Gefährt fuhr in
Richtung Polen. Beamte der Reviers Bautzen und des
Autobahnpolizeireviers entdeckten den gesuchten Ducato in der
Nähe der Anschlussstelle Weißenberg. Die drei Streifen setzten
sich vor, hinter und neben den Transporter und brachten den Lenker
dazu, die nächste Abfahrt in Nieder Seifersdorf zu nehmen. Dort
klickten die Handschellen bei dem 27-jährigen Fahrer.
Es stellte sich heraus, dass der Pole unter dem Einfluss von Drogen
gefahren war. Ein Test zeigte den Konsum von Amphetaminen an.
Es folgte eine Blutentnahme. Eine Fahrerlaubnis besaß der
Beschuldigte ebenfalls nicht. Im Ducato fanden die Polizisten die
Originalkennzeichen. Am Fiat waren polnische Nummernschilder
angebracht.
Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen mit auf das Görlitzer
Revier. Dort behandelten sie ihn erkennungsdienstlich, fertigten
Fotos, nahmen Fingerabdrücke und eine DNA-Probe. Der Mann
wird sich jetzt aufgrund des Verdachts des besonders schweren
Falls des Diebstahls, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter
Alkohol sowie der Urkundenfälschung zu verantworten haben. Ein
Richter wird im Laufe des Montags über die weiteren
strafrechtlichen Konsequenzen für den mutmaßlichen Dieb
entscheiden.