Glücksspielregulierungen 2022 auf einen Blick
Rund 35 Prozent aller Deutschen spielen zumindest gelegentlich Online-Glücksspiele. Der neue Glücksspielstaatsvertrag der Länder, der seit dem 1. Juli 2021 in Kraft ist, hat dem Rechnung getragen und das Zocken im virtuellen Raum in die Legalität geholt. Während Online-Casinos mit einer Zulassung aus einem der Mitgliedsländer der Europäischen Union innerhalb der EU schon seit etlichen Jahren erlaubt waren, waren sie in Deutschland bis dato verboten.
Für die Zocker bringt das neue Gesetz Rechtssicherheit und Verbraucherschutz, während es dem Gesetzgeber erlaubt, die in Deutschland mit einer Lizenz aus der Bundesrepublik agierenden Online-Casinos zu regulieren und überwachen. Obwohl die eigens dafür geschaffene Aufsichtsbehörde mit Sitz in Sachsen-Anhalt erst noch im Aufbau ist, können sich die Spieler längst auf das neue Gesetz verlassen.
Allerdings ist dabei die gleiche Sorgfalt seitens der Verbraucher gefordert wie überall im Online-Handel. Hauptpunkt ist, dass der Betreiber seine Lizenz tatsächlich seitens der deutschen Regierung erteilt bekommen hat. Das lässt sich im Impressum nachprüfen. Die AGBs sollten ebenfalls dort zu finden sein und gelesen werden.
Knackpunkte bei der Gesetzesänderung waren vor allem Jugendschutz und Suchtprävention. Wer ein Kundenkonto einrichten möchte, muss jetzt rigoros Identität und Volljährigkeit nachweisen. Durch allzu häufiges Spielen oder riskante Wetten auffällige Zocker werden online geflaggt und in eine Sperrdatei eingetragen, die ihnen in allen Bundesländern den Besuch im Casino unmöglich machen soll. Spieler können sich zudem freiwillig für die Aufnahme in die Datei entscheiden.
Damit das Spiel tatsächlich nur ein solches bleibt, gelten
finanzielle Höchstgrenzen. Pro Monat dürfen Zocker maximal 1000 Euro für
sämtliches Glücksspiel einsetzen, vom Online-Slot bis zum Samstagslotto. Doch bei aller Seelenruhe durch die Legalisierung der
Online-Casinos lohnt es sich, wirklich auf Nummer Sicher zu gehen, was die Wahl
der Top Online Casinos angeht, in denen sich das Anmelden lohnt. Auf
Vergleichsseiten wie betrugstest.com/online-casino/
lassen sich die kleinen Unterschiede feststellen, die im Endeffekt einen großen
Unterschied machen können. Obwohl theoretisch die deutsche Lizenz für die
Vertrauenswürdigkeit spricht, ist auch im Internet nicht alles Gold, was
glänzt. Ein wichtiges Indiz ist die jeweilige Auszahlungsquote für
Spiele. Hohe Quoten bedeuten faire Angebote, wobei in den AGBs nachzulesen ist,
wie und wann Auszahlungen erfolgen und ob dafür Gebühren in irgendeiner Form
erhoben werden. Seriöse Betreiber bieten stets diverse Ein- und
Auszahlungsmöglichkeiten an. Kreditkarten, Paypal, Paysafecard und andere
Zahlungsoptionen bieten Entscheidungsfreiheit an, auf die geachtet werden
sollte. Bonus-Angebote sind stets willkommen, doch auch hier kommt
es darauf an, in welcher Form diese genutzt werden können und ob es
Hintertürchen für den Betreiber gibt. Eine breite Auswahl an beliebten Spielen, übersichtliche
Webseiten, die schnell reagieren, und vor allem ein deutschsprachiger
Kundenservice, der rund um die Uhr erreichbar ist und möglichst in wenigen
Minuten auf Anfragen antwortet, sind weitere wichtige Punkte, um ein wirklich
gutes Online-Casino zu erkennen. Transparenz
ist dabei entscheidend. Auszahlungen von Gewinnen können auch über PayPal gut
und gerne mal ein paar Tage in Anspruch nehmen, ohne dass dieses etwas Böses zu
bedeuten hat. Wenn allerdings in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von
sofortiger Zahlung die Rede ist, sollte beim Kundendienst nachgehakt werden. Wird ein Kundenkonto ohne klar ersichtlichen Grund
gesperrt, sollten Alarmlichter angehen. Im Falle eines Falles empfiehlt es sich
dann, sich an das Casino, den Gesetzgeber oder eine
Verbraucherschutzorganisation zu wenden. Dem Lizenzgeber ist genau wie seriösen
Anbietern auch daran gelegen, etwaige schwarze Schafe oder Hacker zu entlarven.
Online-Casinos sind nämlich nicht nur populär, sie bedeuten auch eine lukrative
Einnahmequelle für alle Beteiligten. Die beim Zocken fällig werdenden Steuern
werden prinzipiell an das Land des Lizenzgebers gezahlt, wobei das bis zu 80
Prozent des Bruttoumsatzes sein können. Den Schwerpunkt im Online-Spiel machen dabei die Slotgames
aus, wobei es sich lohnt, Auszahlungsquoten und Boni bei den verschiedenen
Anbietern zu vergleichen. Selbst Zehntelprozente oder leichter zu erreichende
Freispiele können sich im Endeffekt kräftig bemerkbar machen.
Wer sich allerdings von auf den ersten Blick unschlagbar
klingenden Angeboten dazu verlocken lässt, statt auf einer in Deutschland oder
der EU lizensierten Seite bei einem Anbieter jenseits der Grenzen der
Europäischen Union zu spielen, geht unnötige Risiken ein.Seiten
aus Drittländern sind aus gutem Grund nicht erlaubt. Zum einen können sie nicht
reguliert werden, so dass auch keine Möglichkeit für den Zocker besteht, im
Gewinnfall die Auszahlung gerichtlich durchzusetzen. Unseriöse Seiten, die
häufig in der Karibik oder in Russland ihren Sitz haben, werden zudem mit Pech
dazu genutzt, um Kundendaten und Identitäten zu stehlen oder Geldwäsche zu
verschleiern. Weil die Spieler mit dem Besuch dieser Seiten das Gesetz brechen,
machen sie sich im schlimmsten Fall selbst strafbar. Obwohl die Zahl der
bekannten Fälle gering ist, ist das Hereinfallen auf betrügerische Anbieter ein
Risiko, dem sich kein Zocker aussetzen muss. Die rechtliche Lage im Jahr 2022 in
Sachen Online-Casinos ist schließlich nicht nur einwandfrei geregelt, sie lässt
den Verbrauchern auch eine große Auswahl unter den Seiten, auf denen sie
Fortuna herausfordern können, ohne dass das Glücksspiel zum Va Banque mit dem
Gesetzgeber wird. Wenn beim Spielen auf Nummer Sicher gegangen wird, ist das
selbst dann ein Gewinn, wenn es mal nicht so mit der Glücksfee funktionieren
sollte.