Geld optimal anlegen: So finden Sie einen guten Finanzberater
Bei der Suche nach einem guten, seriösen Finanzberater bietet es sich an, zunächst einmal ganz einfach Freunde und Bekannte nach deren Erfahrungen zu fragen. Das kann schon helfen, den richtigen Mann oder die richtige Frau zu finden, vermittelt aber natürlich nur einen subjektiven Eindruck. Möglicherweise ist Ihre persönliche Finanzsituation, sind Ihre Anlageziele ja ganz andere als die Ihrer Bekannten. Objektivere Erkenntnisse vermitteln Vergleichsplattformen im Internet, die eine große Anzahl von Kundenbewertungen sammeln, prüfen und auswerten.
Dort findet man sowohl kleine Dienstleister als auch große Unternehmen mit Hunderten von Beratern, wie etwa die des Finanzdienstleisters tecis, dessen Expertinnen und Experten zu den am besten bewerteten in Deutschland gehören. Untersucht werden auf solchen Plattformen Kriterien wie Servicequalität, Honorarhöhe und sonstige Konditionen, die Qualität der Beratung und Kundenzufriedenheit. Wie gut ein Finanzberater tatsächlich ist, können Sie an ganz bestimmten Merkmalen aber auch selbst recht schnell erkennen.
Honorar- oder Provisionsberatung – macht das einen Unterschied?
Die meisten Fachleute empfehlen, sich als erstes auf der Internetseite des in Frage kommenden Finanzberaters über dessen Ausbildung, Werdegang und Berufserfahrung zu informieren. Sollten Sie hier keine ausreichenden Auskünfte finden, scheuen Sie sich nicht, den Berater vor dem ersten persönlichen Kontakt direkt danach zu fragen, entweder per E-Mail oder telefonisch.
Was Sie beachten sollten: Es gibt unterschiedliche Arten von Finanzberatern, je nach der Art ihrer Honorierung. Einige arbeiten auf Provisionsbasis, erhalten also für die von ihnen vermittelten Finanzprodukte eine Zahlung des Anbieters, zum Beispiel einer Versicherung. Andere werden von ihren Kundinnen und Kunden direkt mit einem Honorar vergütet. Außerdem bieten die Verbraucherzentralen Finanzberatungen an. Hierfür nehmen sie ebenfalls eine Gebühr, die allerdings in der Regel unter den Honoraren freier Berater liegen.
Über die Qualität sagt die Form der Bezahlung zunächst einmal noch nichts aus. Man sollte als Kunde nur wissen, dass ein Berater, der auf Provisionsbasis arbeitet, ein größeres Interesse am Verkauf bestimmter Finanzprodukte hat, als einer, der sein Honorar direkt vom Kunden bekommt.
Geldanlage: Alles beginnt mit einer Bestandsanalyse
Unabhängig davon sollte eine gute Finanzberatung immer mit einer Bestandsanalyse beginnen, bei der die wirtschaftliche Situation des Kunden und seine Anlageziele besprochen werden. Vorausgegangen ist dem in der Regel ein kostenloses Erstgespräch, das dem Kennenlernen dient. Im Anschluss an die Bestandsanalyse erarbeitet der Berater ein Konzept, das erneut besprochen, gegebenenfalls angepasst und schließlich umgesetzt wird.
Seriöse Finanzberater werden ihren Kundinnen und Kunden dabei immer mehrere Anlagevorschläge unterbreiten und die Vor- und Nachteile genau erläutern. Außerdem erstellen sie ein einheitliches Beratungsprotokoll, das die Verbraucherzentralen entwickelt haben. Seit einiger Zeit gibt es sogar eine DIN-Norm, nach der Finanzberater ihre Tätigkeit ausrichten können. Verpflichtend ist das aber nicht.
Vertrauenswürdige Beraterinnen und Berater sind auch daran zu erkennen, dass sie die wichtigsten Details Ihrer Gespräche schriftlich zusammenfassen, dass sie Kunden vor Vertragsabschluss eine angemessene Bedenkzeit einräumen und über Widerspruchsmöglichkeiten informieren. Stutzig werden sollten Sie dagegen, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Berater Sie zu einem Abschluss drängen will, nicht über Risiken aufklärt oder gar Blankoformulare zur Unterschrift vorlegt. In so einem Fall reicht eine ganz kurze Antwort: Auf Wiedersehen.