Gelbgold, Weißgold und Roségold - wo liegen die Unterschiede?
Diese Kenntnisse sind allerdings durchaus sinnvoll. Denn wenn man vor dem Kauf des Schmuckstückes die Besonderheiten der verschiedenen Goldsorten kennt, dann kann man sich auch wesentlich einfacher für das richtige Stück entscheiden.
Gelbgold im Detail
Gelbgold erfreut sich bei der Herstellung von Schmuckstücken einer besonders großen Beliebtheit. Dabei ist vor allem die auffällige Farbe faszinierend, die durch eine Legierung von Silber, Kupfer und Feingold entsteht, wobei das Verhältnis dabei 1:1 beträgt. Diese Legierung bietet eine Vielzahl an Vorteilen. So wird zum Beispiel die Farbe von reinem Gold erhalten, wobei gleichzeitig auch die Materialeigenschaften verbessert werden. Reines Gold ist nämlich nicht uneingeschränkt für die Herstellung von Schmuck geeignet. Darüber hinaus sind Schmuckstücke aus Gelbgold auch preislich viel attraktiver, als vergleichbare Stücke aus reinem Gold. Je nach Legierung kann der Goldanteil bei dieser Goldsorte stark schwanken. Im Handel werden Mischungen von 33 bis 99 Prozent angeboten, wobei der Preis mit dem Goldgehalt steigt.
Weißgold im Detail
Mit Weißgold werden unterschiedliche Legierungen bezeichnet, die in der Regel mit Silber gemischt werden. Dabei kommt es stark auf die Zusammensetzung an, wobei prinzipiell sowohl grau-weißes als auch hell-weißes Gold möglich ist. Schwächere Farbakzente lassen sich durch eine individuelle Legierung umsetzen, wobei insbesondere gelbliche und bläuliche Akzente sehr beliebt bei Trauringen aus Weißgold sind. Weißgold ist stets ein homogener Stoff. Konkret bedeutet das, dass die Farbe nicht nur oberflächlich vorhanden ist. Dies bietet den Vorteil, dass bei Kratzern die Farbe immer gleich bleibt.
Roségold im Detail
Bei dem klassischen Roségold gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten. So ist beispielsweise das rosa Gelbgold ebenso verbreitet, wie das rote Gold und das Rostgold. Beim Roségold ist vor allem die markante Farbe auffällig. Diese wird erreicht, indem der Legierung ein hoher Anteil an Kupfer beigefügt wird. Das hat allerdings den Nachteil, dass diese Goldsorte wesentlich anfälliger ist als andere Sorten. Viele Kunden haben außerdem das Problem, dass sich Schmuckstücke aus Roségold sehr leicht verfärben. Roségold hat einen besonders hohen Anteil an Gold und ist gerade bei Ringen äußerst beliebt.
Welche Goldsorte ist besonders gut für Schmuck?
Viele Interessenten werden vor dem Kauf eines neuen Schmuckstückes mit der Frage konfrontiert, ob sie sich eher für Gelbgold, Weißgold oder doch für Roségold entscheiden sollen. Dabei hängt diese Entscheidung im hohen Maße von den persönlichen Vorlieben ab. Jede einzelne Goldsorte basiert auf Gold, sie unterscheidet sich in erster Linie durch die Zugabe von anderen Metallen.