Garten anlegen: Gestaltungstipps für Einsteiger
Garten anlegen: Aller Anfang ist kreativ
Die meisten Menschen wünschen sich einen Garten, der nicht nur optisch schön, sondern gleichzeitig auch praktisch ist. Durch ein paar geschickte Vorüberlegungen kommt man schnell zum Wunschergebnis. Jede Gartenplanung beginnt mit einigen Grundgedanken: Klären Sie Ihre individuellen Ansprüche und welche Elemente auf keinen Fall fehlen dürfen. Nachdem eine Wunschliste erstellt ist, geht es an die grobe Flächenaufteilung: Wo ist der richtige Platz für ein Bett oder einen Teich, wo kann man einen ruhigen und schattigen Sitzplatz für entspannte Stunden errichten?
Zudem darf natürlich nicht die richtige Ausstattung für den Garten fehlen. Gartenmöbel von Kees Smit ergänzen den Garten, schaffen ein einheitliches sowie schönes Bild und sorgen dafür, dass Sie sich komfortabel an mehreren Orten im Garten niederlassen können. Im besten Fall setzen Sie konsequent auf einen Stil, dadurch entsteht ein markantes Ergebnis. Durch die Ausformung der Flächen gewinnt der Garten die ersten festen Konturen. Setzen Sie beispielsweise ausschließlich auf rechteckige oder runde Formen, die wiederum mit streng geometrisch geformten Pflanzen bestückt sind. Alternativ kann eine Gartengestaltung im mediterranen Design gewählt werden. Das natürlich wirkende Gegenstück sind Gärten mit geschwungenen Linien, fließenden Übergängen und wilden Pflanzen.
Wenn eine Mischung angestrebt wird, dann sollten Sie trotzdem einen gestalterischen Schwerpunkt setzen und nur an ausgewählten Stellen im Garten Blickfänge integrieren. Die Gartengestaltung hängt ebenfalls davon ab, ob es sich um einen kahlen Neubau handelt oder einen bereits in die Jahre gekommenen Garten. Im zweiten Fall sollte überlegt werden, was einer gründlichen Renovierung bedarf. Manchmal kann schon eine große Wirkung erzielt werden, indem nur kleine Bereiche umgestaltet werden.
Die perfekte Terrasse
Zu einem gemütlichen Garten gehört ein Platz, an dem man sich niederlassen und erholen kann. Das kann beispielsweise eine schöne Gartenbank sein oder auch eine Liege. Die Terrasse ist der Hauptsitzplatz in den meisten Gärten und dient gerade im Sommer quasi als zweites Wohnzimmer. Damit Sie sich wohlfühlen, sollten Sie Kriterien wie ausreichende Beinfreiheit, Schutz vor Sonne und Wind sowie die Gewährleistung der Privatsphäre umsetzen. In den meisten Fällen schließt die Terrasse direkt an das Haus an und sollte daher nicht unbedingt vom Baustil abweichen.
Weitere im Garten integrierte Sitzplätze bieten die Möglichkeit, sich in intimer Atmosphäre zu unterhalten und in Ruhe zu entspannen. Damit der Aufenthalt auf der Terrasse so entspannt wie möglich ist, sollte die Stellfläche ausreichend Freiraum für Möbel und Gäste bieten. Der benötigte Platz auf der Terrasse steigt zusätzlich, wenn Pflanzen oder Accessoires untergebracht werden. Um den Raum für Feierlichkeiten zu gewährleisten, kann die Terrasse auch optisch vergrößert werden, indem ein nahtloser Übergang zum Rasen eingerichtet wird.
Attraktive Grenzen schaffen
Zäune, Hecken oder Mauern geben der grünen Oase einen Rahmen. Je nach Bauart bieten sie Schutz vor Blicken, Wind oder Lärm. Sie sorgen für Struktur und sind schön anzusehen. Um zu entscheiden, womit man den Garten abgrenzen möchte, gilt es zu klären, welcher Nutzen erfüllt werden soll. Ist die Sicherheit besonders wichtig oder steht der Sichtschutz im Vordergrund? Wird eine offene Atmosphäre bevorzugt? Gartengröße, Budget und der Aufwand für die Errichtung der Abgrenzungen sind ebenso wichtige Faktoren bei der Auswahl.
Auch auf dem eigenen Grundstück spielt der Einsatz von baulichen Raumteilern oder Hecken eine wichtige Rolle. Sie gliedern den Garten, strukturieren Wiesen und sorgen für eine schöne Atmosphäre. Hohe Begrenzungen bieten Schutz vor Wind und Blicken oder trennen Gartenbereiche voneinander ab. Je nachdem, welche Art von Abgrenzung gewählt wird und wie groß diese ist, muss geklärt werden, ob eine Genehmigung notwendig ist, da es sich um ein Bauwerk handelt. Besonders moderne Begrenzungen für Gärten sind beispielsweise Gabionen oder Trockenmauern, in denen Pflanzen wachsen können.
Bäume geschickt platzieren
Sträucher und Bäume werden im Laufe der Zeit immer schöner. Verpflanzen lassen sie sich dann jedoch kaum noch, während Sommerblumen, Ziergräser oder Stauden immer wieder neu platziert werden können. Informieren Sie sich im Vorfeld ausreichend über die Pflanzen, um die langfristige Entwicklung des Gartens zu planen. Nichts ist ärgerlicher, als einen lange gewachsenen Baum irgendwann fällen oder stark zurückschneiden zu müssen. Bei der Auswahl sollten Sie also unbedingt beachten, wie hoch und bereit die Bäume werden. Informieren Sie sich ebenfalls, wie schnell die Pflanzen wachsen und wie gut sie sich mit einer Schere oder Säge im Zaum halten lassen.
Blumenbeete einplanen
Blumenbeete im Garten zeichnen sich durch vielfältige Farben und Formen aus. Sie gehören zur Gestaltung dazu und sind die Königsdisziplin aller Pflanzenliebhaber. Zu Beginn geht es darum, eine passende Form zu finden. So gibt es beispielsweise die englischen Varianten, diese ziehen sich schnurgerade an der Gartengrenze entlang. Dies sorgt für eine klare Gliederung des Grundstücks in Beet, Rasen und Pflasterfläche. Wer es dagegen eher organisch oder fließend haben möchte, der legt die Beetkanten in einem weiten Schwung an. Zu enge Kurven und Winkel wirken häufig zu künstlich. Ein weiterer Trend ist der des Inselbeets. Dieses ist frei gelöst von der Hauswand oder Gartengrenze und liegt mitten auf dem Rasen oder der Pflasterfläche.
Hat man sich für eine Form von Beet entschieden, dann geht es kreativ weiter und man beschäftigt sich mit der Auswahl der Pflanzen. Hierzu orientiert man sich an den Jahreszeiten, damit das ganze Jahr über Blüten sprießen. Voraussetzung ist natürlich eine ausreichende Beetfläche von mindestens 8 Quadratmetern, damit für jede Jahreszeit eine gute Kombination gewählt werden kann. Bei kleineren Beeten empfiehlt es sich, einen oder zwei jahreszeitliche Schwerpunkte zu setzen.
Tricks für die Gartengestaltung
Darüber hinaus gibt es einige sinnvolle Tricks, damit die Gartengestaltung gelingt. Um Harmonie und Symmetrie zu erzeugen, helfen klare Formen und eine spiegelgleiche Raumaufteilung. Durch gerade Wege und eine seitliche Bepflanzung mit Hecken und Sträuchern entsteht eine räumliche Tiefe, die den Blick zum Ende des Gangs richtet. Wer einen kleinen Garten hat, der kennt das Problem, dass die übrige Bepflanzung die sowieso kleinen Bereiche noch belangloser wirken lässt. Damit dieses bedrückende Gefühl nicht auftritt, sollten gezielt helle oder weißfarbige Bäume und Sträucher integriert werden.
Ebenso haben die Blattstrukturen von Sträuchern oder Bäumen Auswirkungen auf den Gesamteindruck. Damit lange und schmale Gärten kürzer wirken, kommen Sträucher und Bäume mit großem Laub, wie Hortensien oder Walnuss zum Einsatz. Pflanzen mit feinen Strukturen werden im Vordergrund des Gartens platziert. Beliebig platzierte Gehölze am Rand des Gartens sind häufig eintönig und erzielen keinen besonderen Effekt. Versetzt gepflanzt verstärken sie dagegen die räumliche Wirkung und lassen das Grundstück tiefer erscheinen. Das Auge kann Nähe und Ferne besser unterscheiden und für den Betrachter entsteht ein stimmiges Raumgefühl.