Festnahme des flüchtigen Fahrers des Schleusungsfahrzeuges nach Einschleusen von Ausländern mit Todesfolge

Vorausgegangen waren intensive Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen der Bundespolizei. Die Festnahme ist ein Erfolg europäischer Polizeizusammenarbeit. Die Auslieferung des 42jährigen Türken nach Deutschland ist vorgesehen. Ihm wird Einschleusen von Ausländern mit Todesfolge vorgeworfen, weshalb er sich in Deutschland vor Gericht verantworten muss. Hintergrund: Am Freitag, den 29.10.2021, stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei des Freistaates Sachsen bei der Kontrolle eines Transporters mit polnischem Kennzeichen nahe der Autobahn 4 bei Schöpstal 22 eingeschleuste Migranten, darunter eine leblose Person, fest. Sofortige Reanimationsversuche durch die Beamten blieben erfolglos, ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des 32-jährigen Irakers feststellen. Unter den geschleusten Personen befanden sich ausschließlich erwachsene Personen irakischer Staatsangehörigkeit. Der 48-jährige türkische Fahrer des Begleitfahrzeuges, welcher in direktem Zusammenhang mit der Schleusung stand, wurde festgenommen. Gegen ihn wurde zwischenzeitlich ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Nach dem flüchtigen 42-jährigen türkischen Fahrer des Schleusungsfahrzeuges wurde seitdem mit Hochdruck gefahndet.