Am 20. Juli 1969 kam es zur ersten
Mondlandung. Uhrenfans denken dabei an die heißgeliebte Speedy. Als das erste
Modell der Omega Speedmaster 1957 der Bevölkerung präsentiert wurde, konnte man
mit dem Begriff einer Monduhr noch nichts anfangen. Nur wenige Jahre später,
sah die Sache jedoch vollkommen anders aus. Nach der ersten Mondlandung
veränderten sich viele Dinge. Sie war ein Erfolg für jeden einzelnen Menschen,
denn unser Wissen, die Einstellung zu gewissen Dingen und das gesamte Weltbild
konnten sich in wenigen Augenblicken schlagartig verändern.
Faszination Mondlandung
Dass ein Mensch jemals auf dem Mond landen wird, war für die breite Masse noch
mehr als unvorstellbar. Heute gibt es tatsächlich Uhren, die auf dem Mond waren. Die erste Speedmaster kannte man
daher noch nicht als die Astronautenuhr schlechthin. Es handelte sich um eine
Rennfahreruhr, die eine besondere Chronographen-Funktion aufweisen konnte. Automobil-Rennen waren in der damaligen Zeit überaus
beliebt, weshalb auch Omega auf die Wünsche der damaligen Kunden eingehen
wollte.
Die erste Speedmaster sollte all das erfüllen, was sich ein begeisterter
Rennfahrer nur wünschen kann. So setzte man auf ein einzigartiges Design und
eine hohe Funktionalität. Heute gilt die Speedmaster als erste Uhr, bei welcher
man die Tachymeterskala für die Messung der Geschwindigkeit auf die Lünette
versetzte. Es handelte sich um eine Neugestaltung, durch die das Zifferblatt
viel übersichtlicher wurde und eine bessere Lesbarkeit aufweisen konnte.
Emotionale Rede
Im Jahre 1961 erweckte der damalige US-Präsident John F. Kennedy neue
Grundsätze und Glaubensrichtungen in den Menschen, durch seine legendäre Rede.
Nicht nur für Amerikaner waren seine Worte weltbewegend, sondern für die
gesamte Menschheit. Noch vor Jahresende sollte der erste Mensch auf den Mond
reisen und wieder zur Erde zurückgebracht werden. Kennedy schockte und rührte
mit seinen Worten die Menschen auf der ganzen Welt. Viele Menschen konnten den
Tag gar nicht mehr erwarten, andere wiederum schenkten der Geschichte keinen
Glauben und wieder andere sahen die Sache skeptisch. Doch die Mondlandung hat
wohl jeden einzelnen Menschen der damaligen Zeit auf eine Art und Weise
berührt.
Uhren schafften es zum Mond
Die Speedy flog am 3. Oktober 1962 als private Armbanduhr zum Mond. Sie gehörte
dem Astronauten Walter Schirra. Doch erst drei Jahre später erreichte sie den
Status einer offiziellen Armbanduhr der NASA. Sie galt als flugtauglich für eine bemannte
Weltraummission und erfreut
sich daher auch bei der restlichen Weltbevölkerung großer Beliebtheit.
Der Mond hat uns Menschen schon immer fasziniert. Wir wissen, dass er einen
großen Einfluss auf die Gegebenheiten der Erde hat. Selbst auf uns Menschen
soll der Mond eine Wirkung haben können. So schwören einige von uns darauf,
dass man sich bei gewissen Dingen wie dem Haareschneiden, an dem Mond
orientieren soll. Klar ist, dass wir alle eine besondere Verbindung zu unserem
Mond haben. Eine Uhr, die die Reise zu ihm überstanden hat, kann nur eine
hervorragende Uhr sein, auf die man sich auch hier auf Erden immer verlassen
kann. Und wer weiß: Vielleicht fliegen wir einmal ja selbst zum Mond und
brauchen dann eben genau solch eine Uhr, auf die wir uns sicherlich verlassen
können!