Ob als funktionales Schmuckstück am Arm oder als Geldanlage: viele Rolex-Liebhaber kaufen die wertvollen Uhren auch gerne gebraucht ein. Doch geht man dabei nicht ein hohes Risiko ein? Schließlich könnte die gebrauchte Uhr gefälscht oder das Uhrwerk kaputt sein. Damit der Kauf der gebrauchten Rolex ein voller Erfolg wird, sollte man dabei einige wichtige Punkte unter die Lupe nehmen. Wir zeigen, welche.
Ist der Kauf einer gebrauchten Rolex ein zu großes Risiko?
Das Wichtigste vorneweg: jeder Gebrauchtkauf ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Selbst erfahrene und seriöse Händler können Opfer eines Betrugs werden und verkaufen die Fake-Rolex dann in gutem Glauben weiter. Es geht also darum, dieses Risiko beim Gebrauchtkauf einer Rolex so klein wie möglich zu halten. Wer mit diesem Restrisiko nicht zurechtkommt, sollte lieber einen Neukauf in Erwägung ziehen.
Doch Investoren wissen: die Ertragschance steigt mit dem Risiko. Bestseller wie die Rolex Submariner bei Chrono24 oder die Daytona performen auf dem Gebrauchtmarkt, weil viele Serien dieser Modelle gar nicht mehr hergestellt werden. Die Kultobjekte besitzen einen legendären Status und haben deshalb ein enormes Wertsteigerungspotential. Günstigere Einsteigermodelle von noch verfügbaren Serien sind gebraucht normalerweise unter dem Preis für ein neues Modell zu kriegen.
Um ein Gefühl für die legendären Zeitanzeiger zu bekommen, lohnt ein Blick auf die beliebtesten Modelle von Rolex-Uhren für Damen und Herren.
Beliebte Rolex Modelle für Herren
Die Gebraucht-Modelle, die Männerherzen höher schlagen lassen, sind ganz klar die Stahl-Sportmodelle. Vor allem die Daytona, die Submariner und die GMT-Master-II-Serien sind hier zu erwähnen. Diese Uhren gelten als besonders wertstabil. Nachteil besagter Modelle: die jahrelangen Wartelisten bei einem Neukauf. Deshalb führt hier fast kein Weg am Kauf einer gebrauchten Uhr vorbei.
Beliebte Rolex Modelle für Damen
Auch bei den Frauen sind die Stahl-Sportmodelle mittlerweile die Favoriten, wenn es um Rolex-Uhren geht. Abgesehen davon sind auch Serien wie Pearlmaster, Lady-Datejust oder Yacht-Master unter den Gebrauchtmodellen beliebt. Die Yacht-Master beispielsweise verbindet den klassischen Look einer Rolex-Sportuhr mit edlen Materialien und ausgefallenen Farbkombinationen. Die Kultobjekte sind ein echter Hingucker – auch an schmalen Handgelenken.
Checkliste rund um den Kauf einer gebrauchten Rolex
Um beim Kauf einer gebrauchten Rolex keine böse Überraschung zu erleben, sollten Sie die Tipps in der folgenden Checkliste beachten:
- Informieren Sie sich vor dem Kauf über die aktuellen Marktpreise. Denn diese können je nach Angebot und Nachfrage sehr verschieden sein. Ob die Uhr aus Gold, Platin oder Edelstahl ist und welche Ausstattung sie besitzt – und nicht zuletzt zu welcher Serie die Rolex gehört – all diese Kriterien beeinflussen den Preis und sollten vorher gründliche recherchiert werden.
- Achten Sie auf Papiere und Zertifikate. So können Sie sicher gehen, dass die Uhr wirklich eine Rolex ist – und keine billige Kopie.
- Achten Sie auf den Zustand der Uhr. Etwas Patina verleiht Vintage-Modellen den richtigen Charme. Weist die Rolex aber tiefe Kratzer auf, mindert das den Wert.
- Wurde die Uhr regelmäßig gewartet? Eine Rolex sollte in regelmäßigen Abständen von sechs bis acht Jahren eine Revision erfahren haben.
- Kaufen Sie gebrauchte Rolex-Uhren nur bei seriösen Händlern.
Gründliche Internetrecherche ist ein Muss
Damit der Kauf einer gebrauchten Rolex nicht ins Auge geht, sollte man sich vorher wirklich gut informieren. Denn die heutigen Fakes sind teilweise so akkurat gemacht, dass sie nur in minimalen Details vom Original abweichen. Wichtig ist deshalb, dass man sich als potenzieller Käufer eine gewisse Fachkenntnis aneignet. Detaillierte Video-Vergleiche zwischen Fakes und Original-Modellen helfen beim Aufbau des erforderlichen Wissens. Wesentliche Informationen lassen sich dank des Internets problemlos beschaffen. Und so wird aus dem unerfahrenen Rolex-Enthusiasten bald ein Experte rund um die Genfer Traditionsmarke – und am Ende ein stolzer Besitzer des Objekts der Begierde.