Eigentümer erhält gestohlenen Skoda zurück
Der Octavia war zwei Tage zuvor in Tschechien im Zusammenhang mit einem Wohnungseinbruch entwendet worden. Die Ordnungshüter stellten das Fahrzeug sicher, nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und behandelten ihn erkennungsdienstlich. Die Gemeinsame Fahndungsgruppe (GFG) Lausche des Kommissariats für Eigentum und Bandenkriminalität übernahm dann die weiteren Ermittlungen wegen Verdachts des Diebstahls im besonders schweren Fall, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauchs und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Untersuchungen erfolgten in Absprache mit der tschechischen Polizei. Kriminaltechniker kamen zum Einsatz und sicherten Spuren an dem Fahrzeug. Am Donnerstagvormittag erfolgte die Übergabe des Octavia an seinen rechtmäßigen Eigentümer durch den Leiter des Kommissariats für Eigentum und Bandenkriminalität, Polizeioberkommissar Scholdei, sowie den Verbindungsbeamten der GFG Lausche, Kriminalhauptmeister Lange. Der 49-Jährige nahm sein Fahrzeug dankend entgegen. Wie sich herausstellte, hatten der oder die Täter den Skoda mit einem Taxi-Schild versehen. Ursprünglich trug er die Firmenwerbung des Eigentümers. Die GFG Lausche ermittelt vor allem im deutsch-tschechischen Grenzraum bei Straftaten wie bedeutenden Vermögens- und Betäubungsmitteldelikten sowie Kraftfahrzeug- und Wohnungseinbruchsdiebstählen. Sie besteht aus deutschen und tschechischen Polizeibeamten. Grundlage für die Aufklärung der Straftaten war die erfolgreiche Ermittlungsarbeit beider Polizeien über die Landesgrenze hinweg.