Nachbarn verfolgten Zündler noch: Wieder steht unbewohntes Haus in Flammen

Als Anwohner den Brand bemerken, dringt bereits dichter Rauch aus dem Dachstuhl des zugewachsenen Hauses. Eintreffende Kameraden der Feuerwehr rechnen sofort mit dem Schlimmsten, gehen sofort in den Innenangriff über. Glücklicherweise gewinnen sie schnell den Kampf gegen die Flammen und können einen Großbrand verhindern. Mit Schaum ersticken sie noch die letzten Glutnester auf dem Dachboden.
Auch Beamte der Polizei vom nur wenige hundert Meter entfernten Revier sind schnell vor Ort. Ihnen übergeben die Kameraden alte Pappeimer aus DDR-Zeiten, die dem Brandstifter augenscheinlich zum Anzünden dienten. Die Beamten stellen die Beweismittel sicher, sperren den Brandort noch in der Nacht ab.
Eine Anwohnerin berichtete vor Ort, einen jungen Mann mit Rucksack aus dem Gebäude rennen gesehen zu haben. Ihr Bruder sei noch hinter dem mutmaßlichen Zündler hinterhergerannt, verlor ihn aber nach kurzer Zeit. Weitere Anwohner zeigten sich besorgt. Schließlich habe man Angst um sein eigenes Hab und Gut, rechne tagtäglich mit dem nächsten Brand in unmittelbarer Nähe.
Die Polizei hat vor Ort erste Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Im Verlauf des morgigen Tages werden Experten der Spurensicherung ihre Arbeit aufnehmen. Die Chronik des Brandstifters zählt nunmehr bereits mehr als zehn Brände innerhalb weniger Monate.