Gefahrstoffaustritt bei Spedition
Vor Ankunft der Feuerwehr wurde durch die Speditionsfirma der betroffene Bereich sofort geräumt und der Behälter mit dem Gefahrstoff auf dem Firmengelände ins Freie verbracht. Nach Auskunft anwesender Mitarbeiter traten weiße Rauchschwaden über der ausgelaufenden Flüssigkeit auf. Durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwache Alberstadt wurde unter Schutzkleidung und umluft-unabhängigen Atemschutz der betroffene Bereich nach Personen abgesucht. Es wurden keine weiteren Personen gefunden. Direkt anschließend wurden die drei eingesetzten Einsatzkräfte dekontaminiert und konnten ihren Einsatzdienst unbeschadet fortsetzen. Zum Zeitpunkt des Gefahrstoffaustrittes befanden sich etwa 25 Mitarbeiter auf dem Firmengelände, wovon neun Mitarbeiter vorsorglich durch einen anwesenden Notarzt ausschließlich untersucht wurden, es gab keine Verletzten. Der Umweltschutzzug der Feuerwache Übigau nahm die ausgelaufende gefährliche
(giftige) Flüssigkeit auf, dichtete den beschädigten Gefahrgutbehälter ab und pumpte die restlichen etwa 700 Liter des Gefahrgutes um. Es wurden mehrere Trupps der Feuerwehr unter schweren und mittleren Chemiekalienschutzanzügen eingesetzt. Umliegend erfolgten Schadstoffmessungen durch die Stadtteilfeuerwehr Langebrück ohne bedenkliche Messergebnisse. Ein Einfließen in das städtische Entwässerungssystem konnte durch die Stadtentwässerung ausgeschlossen werden. Gegen 16:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen. Im Einsatz befanden sich 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Dresden.
Text: Feuerwehr Dresden