Drei Fliegerbomben gesprengt
Die Hohlladungssprengkörper vom Typ SD 4 stammten aus deutscher Produktion und wurden im II. Weltkrieg zumeist aus Flugzeugen abgeworfen. Sie waren zusammen mit anderen Munitionsteilen wie Panzerfaustköpfen, Wurfgranaten und mehreren Kisten verrosteter Patronenhülsen bei Erdarbeiten gefunden worden, als auf dem Areal ein verschütteter Feuerlöschteich freigelegt wurde.
Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Polizei Sachsen stuften die Bomben als nicht transportfähig ein. Daher wurden sie vor Ort kontrolliert gesprengt.
Eine Evakuierung der umliegenden Wohnhäuser an der Thomas-Müntzer-Straße war aufgrund der geringen Sprengkraft der Bomben nicht erforderlich. Für die Anwohner sowie die Bediensteten
der Hochschule bestand keine Gefahr. Die übrigen Munitionsteile wurden vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert und werden fachgerecht entsorgt.