Digitale Orte als Innovationsstandorte Ministerium prämiert mit großzügigen Summen
Dass diese digitalen Orte für das Leben der Bundesbürger immer wichtiger werden, hat auch das Wirtschaftsministerium im Rahmen des erstmalig ausgelobten Wettbewerbs „Digitale Orte in Brandenburg: Innovativ. Offen. Regional.“ erkannt und innovative Projekte mit großzügigen Fördersummen ausgezeichnet, darunter auch eine Einreichung aus der Region Lausitz.
Digitalisierung und Smartphone als beliebtes digitales Konsumgut
Der Stellenwert der digitalen Konsumgüter in unserer Gesellschaft steigt kontinuierlich. Das alltägliche Leben wird bestimmt durch Smartphone, Smart Watch, Streaming Abos, Gaming oder andere digitalisierte Leistungen. Kaum jemand möchte sich hier einschränken und Experten sehen unsere Gesellschaft gerade erst am Anfang der digitalen Revolution. Vor allem am Smartphone ist die Nutzung digitaler Inhalte ungebrochen beliebt. Der ursprüngliche Verwendungszweck – das Telefonieren - ist nur mehr ein Randfeature, das in Relation eher selten genutzt wird. Die mobilen Geräte werden immer leistungsfähiger, haben eine längere Akku-Laufzeit und brillante Bildschirme. Deshalb boomen derzeit vor allem digitale Freizeitaktivitäten wie das Gaming. Hier passen die Entwickler die Spiele nahtlos den neuesten technischen Möglichkeiten an und erschaffen beeindruckende digitale Welten. In der rasant wachsenden iGaming Branche finden sich auf Seiten wie spielhallen.com unzählige Angebote und deren Anbieter im direkten Vergleich. Das abwechslungsreiche Glücksspielangebot sorgt bei den Spielern für Begeisterung und der Fun-Faktor steht im Vordergrund. Der Login erfolgt mit wenigen Klicks und mit modernsten Verschlüsselungstechnologien sorgen die Entwickler für die notwendige Datensicherheit. Die gesamte Gaming Industrie legt momentan vermehrt ein großes Augenmerk auf die optimale Nutzerfreundlichkeit, Sicherheit und die neuesten Standards in der Technik. Das gilt auch für die digitalen Orte, die nun als innovative Modellprojekte ausgezeichnet wurden.
Digitale Orte als innovative Modellprojekte
Das Wirtschaftsministerium hat im Rahmen dieses erstmalig ausgelobten Wettbewerbs sechs herausragende Vorhaben mit jeweils bis zu 200.000 Euro ausgezeichnet. Die Eckdaten zu diesem innovativen Projekt:
- Titel des Wettbewerbs: Digitale Orte in Brandenburg: Innovativ. Offen. Regional.
- Sechs herausragende Projekte wurden mit bis zu 200.000 Euro prämiert
- 37 Vorhaben zur Entwicklung bzw. Weiterentwicklung eines Digitalen Ortes wurden eingereicht
- Eine Expertenjury (Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis) hat sechs Projekte ausgewählt
- Prämierung im Dezember 2022
Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer bedankte sich bei der Prämierung der besten sechs bei allen Teilnehmern und betonte, dass die Qualität alles Projekte sehr beeindruckend war. Zudem könne man mit den digitalen Orten in den ländlichen Regionen Brandenburgs neue Impulse setzen. Die Zukunftsfähigkeit wird gestärkt und diese Projekte tragen außerdem wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei. Die prämierten Vorhaben betreffen die unterschiedlichsten Branchen und zeigen so, wie vielfältig Digitale Orte sein können. Angefangen bei ländlichen Coworking Spaces über digitale Bildungsorte bis hin zu kreativ- und tourismuswirtschaftlichen Angeboten ist die Palette umfangreich. Die innovativen Lösungsansätze bieten außerdem interessante Herangehensweisen, wenn es um die Herausforderungen mit dem demografischen Wandel und den damit einhergehenden Fachkräftemangel geht.
Prämierte Digitale Orte
- DigiCampus Oderbruch – digital
lernen – digital machen
Dieses Projekt aus Letschin will die digitalen Kompetenzen der Menschen im Oderbruch stärken. Geplant ist das mit einem „Digitalen Dorfhörsaal“, einer „Digitalen Werkstatt“ und weiteren Angeboten, bei denen man Kompetenzen im Bereich der digitalen Medien erwerben kann. Das Konzept richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Azubis, Gründungswillige, Selbstständige, Vereine, Seniorinnen und Senioren. Das Projekt soll den Zugang zu digitalen Bildungsmöglichkeiten und Werkzeugen ermöglichen. - Creative Space Forst
Der Digitale Ort „Creative Space Forst“ soll Menschen aus Forst (Lausitz) und Umgebung generationsübergreifend zusammenbringen. Der offene und multifunktionale Ort bietet einen Coworking Space, einen Bereich für ansprechende Kunst- und Kulturformate sowie Bildungsangebote. Angesprochene Zielgruppen sind neben Vereinen außerdem Unternehmen sowie Seniorinnen und Senioren. Das Ziel ist auch hier die Steigerung der Digitalkompetenz. - Alte Feuerwache DIGITAL
Boitzenburg
Die „Alte Feuerwache“ der Gemeinde Boitzenburger Land soll für die Bürgerinnen und Bürger ein multifunktionaler Raum werden, wo man barrierefreien Zugang zu funktionierender digitaler Infrastruktur hat. Insbesondere soll es hier verwaltungs- und bürgerrelevante Informationen geben, mit denen man mehr Teilhabe ermöglicht. - Virtual Reality Campus
Dieses Vorhaben im Bahnhof Halbe fokussiert auf der Entwicklung von Kompetenzen im Metaverse. Der Focus liegt auf Virtual Reality (VR), Augmented Reality, 3D-Visualisierungen sowie Gaming. Geplant sind eine VR-Station und ein VR-Experimentierraum. Damit will man die unterschiedlichen Zielgruppen niederschwellig an diese zukunftsträchtigen Technologien heranführen. Auch das Thema Weiterbildung ist bei diesem Projekt sehr wichtig. - Großraumbüro
In Zehdenick wurde das Projekt „Großraumbüro“ prämiert. Ziel dieser Initiative ist es, die Bereiche Arbeiten, Gestalten und Wohnen zusammenzubringen. Sie sollen wirksam miteinander verbunden werden. Das passende Objekt wurde hier mit einer ehemaligen Schule gefunden. Hier soll künftig ein Mehrgenerationenhaus, ein ländlicher Coworking Space sowie eine Begegnungs- und Lernstätte in Form von offenen Medien- und Grafikwerkstätten als Digitaler Raum kreiert werden. - GrassrootStudios
Im Zentrum der Stadt Herzberg (Elster) entsteht mit den „GrassrootStudios“ eine multifunktionale Begegnungsstätte. Integriert sind in diesem Konzept eine ko-kreative Werkstatt, ein digital-hybrider Veranstaltungsort, ein Showroom und ein Café als überregionaler Ankerpunkt. Besonders interessant für Kreative, Gründungswillige und Unternehmen mit dem Fokus auf neue Arbeitsformen.
Fazit
Ziel des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums war es mit dem Modellwettbewerb „Digitale Orte in Brandenburg: Innovativ. Offen. Regional.” den Ausbau von Digitalen Orten zu forcieren und zu unterstützen. Als fachliche Grundlage diente die Studie „Digitale Orte in Brandenburg“. Eines der herausstechendsten Ergebnisse dieser Studie war, dass Digitale Orte dazu beitragen können, Lebensqualität und Attraktivität der ländlichen Regionen zu stärken. Das wird durch die Offenheit und die innovativen Angebote begründet. Genau das spiegelt sich nun auch in den sechs prämierten Projekten, die künftig für die notwendige Digitalisierung in den genannten Regionen sorgen werden.