Jeden Tag steigt die Anzahl der Bitcoin-akzeptierenden Stellen. Jeden Tag werden Bitcoins von neuen Geschäften akzeptiert. Im Juni 2014 gab es über 4.810 Geschäfte in der OpenStreetMap-Datenbank.
Der Handel mit virtuellen Gütern, wie z. B. Computerprogrammen, ist ein wachsender Bereich für Bitcoins. Es kann auch auf zahlreichen Handelsplattformen und Lieferdiensten gehandelt werden. Es gibt viele Kleinanzeigendienste. Sie können Gegenstände auch privat über Internet-Auktionshäuser versteigern.
Einige Spieleentwickler, Gemeinden und Reiseveranstalter bieten ebenfalls Bitcoin-Zahlungen an. Sie können Bitcoins auch für den Kauf von Häusern und Autos verwenden.
Viele NGOs akzeptieren Bitcoin-Spenden, darunter WikiLeaks und der BUND Berlin. Wikipedia hat bereits 2014 eine große Menge Geld durch die Annahme von Bitcoin-Spenden eingenommen.
Wer nutzt Bitcoins?
Die Anzahl der aktiven Bitcoin-Kunden lag im September 2011 bei über 60.000 pro Stunde. Im Mai 2012 hatten alle Clients 2,4 Millionen unabhängige virtuelle Adressen.
Im März 2013 erhielt der ursprüngliche Bitcoin-Qt-Client rund 270.000 Downloads. Im Dezember 2012 wurde die Anzahl der Nutzer von My Wallet mit 80.000 angegeben.
Die Reddit-Gruppe /r/bitcoin hatte im Februar 2014 107.000 Mitglieder.
Weil immer mehr große Unternehmen wie Overstock.com und Alienware und Dell Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren, wächst ihre Bedeutung.
Der Staat erkennt langsam den Wert von Bitcoins an. Das ecuadorianische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das Bitcoins als offizielle Zahlungsmethode in Ecuador zulässt. Das einzige, was im Moment noch fehlt, ist Rafael Correa, Ecuadors Präsident.
Die Anonymität des Bitcoins hat Vorteile
Bitcoins sind einzigartig, weil sie auf der Anonymität aufbauen, die im Internet bereits vorhanden ist. Transaktionen können ohne weitere Informationen für alle Beteiligten nicht zurückverfolgt werden. Bitcoin bietet einen höheren Schutz der Privatsphäre als andere Zahlungsmethoden, da weder IP-Adressen noch Bitcoin-Adressen leicht einer Person oder Firma zugeordnet werden können.
Diese Anonymität ist jedoch keine Garantie für totale Anonymität und bietet keinen Schutz vor staatlichen Ermittlungen. Einer der Geschäftspartner muss in der Regel seine Identität preisgeben, um Transaktionen durchführen zu können. Jede Transaktion zwischen zwei Adressen wird öffentlich aufgezeichnet und im Netzwerk gespeichert. Der frühere Besitzer kann von späteren Empfängern von Teilbeträgen identifiziert werden. So lässt sich die Transaktionskette bis zu ihrer Quelle zurückverfolgen.
Ermittler können vom Provider Zugriff auf Mails, Internet-Verbindungsdaten, virtuelle Fingerabdrücke (Browser-Profil) und Kontaktinformationen der Teilnehmer anfordern. So können sie Teile der Transaktionskette miteinander verknüpfen. Die Verfolgung von Transaktionen ist viel einfacher als bei Bargeld und kann an viel mehr Stellen durchgeführt werden. In der Regel gelten die Anti-Geldwäsche-Bestimmungen auch für Börsenbetreiber, die den Handel von Bitcoin gegen andere Währungen ermöglichen.
Hier kann man jetzt loslegen.