Der Allrounder: So viel Potenzial haben Gartenhäuser
Ein Häuschen für alle Fälle
Wendet euch an Gadero, wenn es Fragen zu den Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Schließlich kann das Gartenhaus nicht nur praktischer Geräte-Unterstand und Schuppen sein. Es eignet sich auch ideal als kleine Pflanzen-Rettungsstelle, für alles, was nicht winterhart ist. Ein Gartenhaus lässt sich ebenso spielend leicht zu einer coolen Grillhütte und Partyraum umfunktionieren oder dient als Chill-Ecke.
Möchtet ihr ein Blockhaus kaufen, ist vor allem die Größe entscheidend. Überschreitet das Haus nämlich eine bestimmte Höchstgrenze, muss zuvor eine Baugenehmigung eingeholt werden. Auch die Errichtung eines betonierten Fundaments wird unter Umständen notwendig, was den Traum vom Gartenhaus deutlich teurer macht. Da es regionale Unterschiede bei den maximalen Maßen gibt, ist ein Blick in das Bundeskleingartengesetz hilfreich. Die Erfahrungen zeigen, dass eine Grundfläche bis ca. 24 m² meist ohne Genehmigungsverfahren aufgestellt werden kann.
Welches Gartenhaus passt zu mir: der Schnellcheck
Die Auswahl der hölzernen Gartenhäuser ist riesig. Einige sehen dank Fenster und einem Spitzdach fast wie Wohnhäuser im Miniaturformat aus. Sie bieten häufig ein großzügiges Platzangebot und sind ideal, um das Gartenhaus zum sommerlichen Wohnsitz zu adeln.
Besonders praktisch sind Gartenhäuser mit integrierter Überdachung, etwa einem Vordach. Sie ermöglichen das gemütliche Sitzen bei Sturm, Regen oder direkter Sonneneinstrahlung. Damit sind sie auch ideal als Grillunterstand mit angrenzendem Partyraum. Bleibt im Garten nur wenig Platz, wird das Häuschen zum zuverlässigen Unterstand für allerhand Geräte. Rasenmäher, Spaten, Scheren, Abdeckplane für Pflanzen – nahezu alles findet hier gut sortiert ausreichend Raum.
Darf es etwas extravaganter sein, sind Gartenhäuser im 5-eckigen Design ein absoluter Hingucker. Sie fallen mit Sicherheit aus der Norm der tristen Kleingarten-Atmosphäre. Ausgestattet mit Fenstern und/oder verglasten Türen sind solche Häuschen-Highlights optimal für einen kleinen Hobbyraum oder ein cooles Homeoffice in grüner Atmosphäre.
Der Standort entscheidet über Material und Imprägnierung
Die Gartenhäuser sind allen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Einige Standorte fordern das Holz richtig heraus, wenn beispielsweise UV-Strahlen ungeschützt auf das Holz brennen und es damit trocken und spröde machen. Auch langanhaltender Regen oder Wind können dem natürlichen Material schaden. Deshalb ist nicht nur die Holzart, sondern auch der Oberflächenschutz entscheidend.
Als besonders robuste Holzart gilt Eiche. Häuser aus diesem Material trotzen den Naturgewalten, vor allem mit einer zusätzlichen Lasur oder Imprägnierung. Damit die Freude am Holzhaus möglichst lange währt, sollte es mindestens einmal pro Jahr intensiv gepflegt werden. Dazu gehört nicht nur das Entfernen von Ungeziefer und Spinnweben, sondern auch das Abwischen der Oberfläche. Ist das Holz besonders ausgetrocknet, ist eine pflegende Imprägnierung empfehlenswert. Sie hilft, das natürliche Material mit Feuchtigkeit und pflegenden Stoffen zu versorgen. Außerdem sorgt es für eine schöne Patina, auf Wunsch auch in einer Favoriten-Farbe.
Tipp: Geld sparen und Häuschen selbst aufbauen
Häufig bleibt der Traum vom Gartenhaus unerfüllt, da das nötige Budget fehlt. Beim Sparen hilft allerdings ein einfacher Trick: selber aufbauen. Die meisten Holzhäuser sind als Bausatz erhältlich, der mit einer strukturierten Anleitung geliefert wird. Gemeinsam mit Freunden ist der Aufbau schnell geschafft. Als Belohnung und zur Einweihung kann eine gemütliche Grillparty für alle helfenden Hände folgen.