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Das Coronavirus und der Medizintourismus

10. August 2020, 19:42
Das Coronavirus und der Medizintourismus

Ein medizinischer Eingriff muss nicht im eigenen Land erfolgen. Das Stichwort lautet „Medizintourismus“, denn immer mehr Menschen entscheiden sich, diverse Eingriffe, Operationen und Behandlungen in einem anderen Land durchführen zu lassen. Das kann unterschiedliche Gründe haben, wie beispielsweise günstigere Preise im Ausland, anerkannte Experten oder auch Behandlungen, die im eigenen Land nicht erlaubt sind.

Auch Deutschland fällt unter eines der zahlreichen Medizintourismus-Länder, wobei pro Jahr etwa 250.000 ausländische Patienten einreisen. Allerdings kam das alles in den letzten Monaten zum Stocken, denn aufgrund der Corona-Pandemie waren die Grenzen geschlossen.

Langsam zurück zur Normalität


Nach dem Ausbruch des Covid-19-Erregers in Wuhan breitete er sich über den gesamten Globus aus. Einer der Gründe waren die Reisenden aus China, welche den Erreger per Flugzeug ins Land brachten. Es war abzusehen, dass die deutschen Grenzen schon bald geschlossen würden. Immerhin sollte verhindert werden, dass noch mehr Infizierte einreisen können. Diese Einreisebestimmungen haben aber dem Medizintourismus einen großen Strich durch die Rechnung gemacht, denn auch ausländische Patienten durften nicht einreisen. Besonders dann, wenn es sich um nicht lebensnotwendige Eingriffe handelte. Stattdessen konzentrierten sich die medizinischen Mittel Deutschlands komplett auf die Behandlung der Corona-Patienten. In den letzten Wochen ist aber eine deutliche Abflachung der Kurve festzustellen. Die Infektionsraten gehen immer weiter zurück und die Grenzen wurden für Touristen, darunter auch Patienten, wieder geöffnet.

Was ist jetzt zu beachten?


Obwohl die Grenzöffnung stattfand, heißt das noch lange nicht, dass nun alles zurück zur Normalität ist. Es gibt immer noch zahlreiche Auflagen, besonders hinsichtlich der Krankenhäuser und Kliniken. Ähnlich sieht es in anderen Ländern aus, wo der Medizintourismus ebenfalls eine große Rolle spielt. Besondere Vorsicht gilt bei Ländern außerhalb der EU, denn hier hat Deutschland immer noch eine Reisewarnung ausgesprochen. Laut Dentaly.org kämpfen einige Länder weiterhin stark mit dem Virus und dessen Folgen. Dementsprechend sind die Betten in den Einrichtungen mit inländischen Patienten belegt. Oftmals ist die Kapazität komplett ausgelastet, weshalb nicht noch Patienten aus dem Ausland aufgenommen werden können. Falls doch, sollten Sie sich das zweimal überlegen. Immerhin ist das Risiko sich anzustecken in einer medizinischen Einrichtung deutlich höher.

In Geduld üben

Solange es sich nicht um einen lebensnotwendigen Eingriff handelt, sollte das Thema „Medizintourismus“ erst einmal hintenangestellt werden. Im Vordergrund steht die Bekämpfung des Virus. Sollten Sie aber nicht auf den Eingriff verzichten können, empfiehlt sich der Eingriff im eigenen Land oder in einem Land der EU. Innerhalb der EU liegt keine Reisewarnung mehr vor, weshalb der Medizintourismus wieder langsam in Gang kommen kann. Dennoch sollten Sie sich im Vorfeld gründlich informieren, welche Möglichkeiten Sie im Moment haben. Meist müssen Sie besondere Auflagen erfüllen und sich an zahlreiche Regeln halten, damit Sie in ausländischen Kliniken behandelt werden können. Insofern empfehlen wir lieber etwas Geduld, bis sich die Situation noch weiter beruhigt hat. Immerhin besteht auch jetzt noch das Risiko einer zweiten Welle. Das bedeutet, die Kurve könnte wieder nach oben schnellen, wenn nicht alle Bürger an einem Strang ziehen. Dennoch sind die Dental-Tourismus-Destinationen zurück im Geschäft, was gerade Menschen mit Zahnproblemen erfreuen wird. Aber auch alle anderen Medizinprobleme können nun im Ausland geklärt werden.

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