Dachstuhl brannte auf Wohnhaus - 17 Verletzte, über 100 Feuerwehrleute im Einsatz
Die Feuerwehr Dresden war mit einem Großaufgebot an Kräften bei einem ausgedehnten Dachstuhlbrand im Einsatz. Bei dem Brandobjekt handelt es sich um Wohngebäude, in welchem überwiegend ältere Menschen leben, welche zum Teil gehbehinderte bzw. bettlägerige Personen sind. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden initial 16 verletzte Personen gerettet. Die Verletzten wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt. Um die große Zahl an Verletzten bzw. Betroffenen zu bewältigen wurde MANV2 ausgelöst. Damit werden weitere Kräfte und Transportkapazitäten aktiviert. Von den Dresdner Verkehrsbetrieben wurde eine Straßenbahn sowie ein Bus zur Verfügung gestellt, um Personen temporär unterzubringen. Die Feuerwehr hatte einen umfassenden Löschangriff vorgenommen. Vier Drehleitern waren im Einsatz. Zahlreiche Trupps sind unter Atemschutz mit mehreren Strahlrohren im Innenangriff unterwegs gewesen und suchten nach weiteren Personen. Der Brand ist vom Dachgeschoss bis in das dritte Obergeschoss durchgebrochen. Die hohen Außentemperaturen erschwertem die Arbeiten beträchtlich. Die Einsatzkräfte mussten in kürzeren Abständen abgelöst werden um Erschöpfungen zu vermeiden. Außerdem wurden immer wieder frische Getränke an die Einsatzstelle herangeführt. Im Einsatz waren über 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, mehrere Rettungsmittel unterschiedlicher Rettungswachen sowie die Stadtteilfeuerwehren Weißig, Bühlau, Lockwitz und Niedersedlitz. Um den Grundschutz in der Landeshauptstadt Dresden sicherzustellen, wurde die Feuer- und Rettungswache Altstadt mit Kräften der Stadtteilfeuerwehren Kaitz, Gorbitz und Gompitz besetzt. Außerdem sind die Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau voll besetzt.