Aktivisten verlassen Tagebau Welzow
In einer Pressemitteilung bekannten sich Akteure von „Ende im Gelände“ zu dieser Aktion. Um Kontakt zu den auf den Großgeräten Befindlichen aufzunehmen, mussten Höhenretter der Polizei als auch des Unternehmens LEAG angefordert werden. Diese konnten dann in den Nachmittagsstunden Kontakt zu den Besetzern der Geräte aufnehmen. Nach mehrmaliger Aufforderung durch die Polizei, verließen nach und nach in Welzow dreizehn Personen den Bagger. Die acht Frauen und fünf Männer wurden weiteren polizeilichen Maßnahmen zugeführt.
Auf einem Großgerät im Tagebau Jänschwalde befinden sich weiterhin zehn Personen. Diese sind nicht gewillt dieses zu verlassen und bestehen auf eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme der Polizei. Da für die Einsatzkräfte eine lebensgefährliche Situation durch solch ein Handeln entstehen würde, wird solch ein Agieren abgelehnt. Es wird weiterhin die Kommunikation mit den Akteuren gesucht, um sie zum Verlassen des Großgerätes zu bewegen. Da auch für sie die Situation Gefahren für Leib und Leben birgt.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden wegen des Tatverdachts der Störung öffentlicher Betriebe geführt.