Bretagne: Reise in eine vergangene Zeit
Camping mit allem Komfort
Die Bretagne mit ihrer rauen Küste, den urtümlichen Fischerdörfern und den historischen Gemäuern ist ideal für einen Campingurlaub. Camping Bretagne ist Urlaub für die ganze Familie. Zahlreiche Campingplätze liegen nicht weit vom Atlantik entfernt und bieten jeden nur erdenklichen Komfort. Swimmingpool, Wasserrutsche, Indoor-Spielplatz, hier mangelt es an nichts. Auch das Sportprogramm kann sich sehen lassen und reicht von Angeln bis Segelfliegen.
Es gibt viel zu entdecken
Die Küste der Bretagne im Nordwesten Frankreichs ist 2730 Kilometer lang. Kein Ort liegt weiter als 80 Kilometer vom Meer entfernt. Nicht zuletzt deshalb gehört die Bretagne zu den beliebtesten Urlaubsregionen Frankreichs. Neben den Küstenabschnitten gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten auch im Landesinneren zu entdecken. Denn nach Paris hat die Bretagne die meisten historischen Bauwerke zu bieten. Über 4000 Burgen, Schlösser und Herrensitze zählen zu den Schätzen der Bretagne. Eine Reise in die Vergangenheit bieten die 4600 großen Steine, die älter als die ägyptischen Pyramiden sind. Diese „Megalithen“ begegnen einem auf Schritt und Tritt, freistehend, in Kreisen aufgestellt oder als Steinhügelanlagen. Obelix aber hatte mit diesen Hinkelsteinen noch nichts zu tun, er und die Gallier kamen erst viel später.
Von Legenden und Zauberkräften
Weit zurück in die Vergangenheit führt auch ein Besuch im Wald von Brocéliande westlich von Rennes. Hier spielt die Saga von König Artus und seinem Berater Merlin. Und hier liegt auch die Quelle von Barenton. Ihr werden allerlei Zauberkräfte nachgesagt. So soll das Wasser Geisteskrankheiten heilen und Frauen zu einem Ehemann verhelfen. Dazu müssen sie nur zur Quelle gehen, eine Haarnadel hineinwerfen und „Lach, Quelle, lach, ich gebe dir eine schöne Nadel“ rufen. Wenn dann Blasen aus der Quelle aufsteigen, läuten demnächst die Hochzeitsglocken. Vielleicht sollte man auf das Ritual mit der Haarnadel doch lieber verzichten, der Natur zuliebe! Es gibt zahlreiche weitere magische Quellen und Brunnen in diesem Wald, die man am besten mit einem Führer kennenlernen kann. Er kennt auch alle Geschichten und Legenden rund um den Wald, erklärt die Pflanzen- und Tierwelt und erzählt uralte Volksmärchen von den Bewohnern des Waldes. Nicht weit entfernt ist das „Tal ohne Wiederkehr“. Der Sage nach hielt die Fee Morgane in diesem engen Tal untreue Ehemänner gefangen. Sie soll auch Ritter Lancelot großgezogen haben, der den Zauber brechen und die Gefangenen befreien konnte.
Nur gut vorbereitet starten
Wer mit Wohnmobil oder Wohnwagen auf eine Campingreise in die Bretagne geht, sollte sein Gefährt aber nicht überladen. Der üppige Stauraum lädt dazu ein, mehr mitzunehmen als nötig, mit nicht absehbaren Folgen. Die Polizei rät, das Gewicht der Zuladung zu beachten, sonst könnten die Belastungen beispielsweise für die Reifen zu groß werden und die Fahrt vielleicht enden, ehe sie begonnen hat. Denn in der Urlaubszeit gibt es besonders viele Polizeikontrollen, damit alle sicher in den Urlaub und wieder zurückkommen.