Originaler Beitrag – 5. November 2022, 20:00
Kurz nach 15:00 Uhr erhielt die Rettungsleitstelle in Hoyerswerda einen Notruf. Am Holzmarkt, genauer in der Ziegelstraße, sollte offenbar ein Brand in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen sein. Sofort eilten zahlreiche Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, ein Notarzt, der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und Beamte der Polizei zum Ort des Geschehens. Vor Ort angekommen, konnte die gemeldete Lage bestätigt werden. Die Feuerwehrleute begannen umgehend unter schwerem Atemschutz mit dem Löschangriff von innen, sowie mittels Drehleiter von außen. Weiterhin stellten sie die Löschwasserversorgung sicher und sperrten die Einsatzstelle ab. Ersten unbestätigten Informationen eines Zeugen zufolge, sollen bei dem Brand mindestens eine Person verletzt und durch den Rettungsdienst behandelt worden sein. Das Gebäude wurde durch den Brand im Bereich des Daches offenbar schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ob die Bewohner im Anschluss an die Einsatzmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurück können, ist derzeit unklar. Die Beamten der Polizei haben die Ermittlungen übernommen. Was genau der Auslöser des Brandes war, ist derzeit nicht bekannt. Laut unabhängigen Aussagen zweier Zeugen vor Ort, soll der Brand durch eine umgefallene Kerze ausgelöst worden sein. Diese sei offenbar auf ein nebenstehendes Sofa gefallen und habe es dann in Brand gesetzt.
Update – 6. November 2022, 15:03
Ein Mieter eines Mehrfamilienhauses in Bautzen entzündete am Samstagnachmittag auf dem Wohnzimmertisch seiner Wohnung im zweiten Obergeschoss eine Kerze. Möglicherweise brachte eine Katze des 24-Jährigen die Kerze zum Umkippen, sodass diese auf die Couch fiel. Zunächst fing das Sofa Feuer, dann breiteten sich die Flammen rasch aus und griffen auf die gesamte Wohnung sowie den Dachstuhl über. Das Mehrfamilienhaus wurde durch den Brand und die Löscharbeiten unbewohnbar. Durch Eindringen von Löschwasser in das angrenzende Mehrfamilienhaus entstand auch an diesem Gebäude erheblicher Sachschaden. Die genaue Schadenshöhe konnte bislang nicht beziffert werden. Einige Mieter der betroffenen Häuser brachte die Stadtverwaltung Bautzen vorübergehend anderweitig unter. Der 24-jährige Wohnungsinhaber wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation medizinisch behandelt. Bei dem Löscheinsatz waren die Berufsfeuerwehr von Bautzen sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Großpostwitz, Ebendörfel/Rascha, Stiebitz, Salzenforst, Kleinwelka, Niederkaina, Kubschütz und Göda mit etwa 80 Kameraden vor Ort.
