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Tradition und Moderne in Bischofswerda vereint

19. April 2018, 17:40
Tradition und Moderne in Bischofswerda vereint

Am Nachmittag des 18. April 2018 hat die Sonne mit allen Bischofswerdaern um die Wette gestrahlt – bei vorsommerlichen Temperaturen wurden der erste Spatenstich für das neue Kinderzentrum Südstadt und eine Stunde darauf die Einweihung eines stadttypischen Kunstwerkes inmitten des neuen Kreisverkehrs an der Neustädter Straße vollzogen.

Für rund 4,6 Millionen Euro entstehen ab sofort im größten Stadtteil Bischofswerdas, in der Südstadt, zwei neue Kindereinrichtungen. Deren Besonderheit liegt darin, dass zwei verschiedene Konzepte unter einem Dach Platz finden. Trotz Haushaltskonsolidierung hatten sich vor zwei Jahren Stadtrat und Stadtverwaltung für den Neubau entschieden. Dieser wurde notwendig, da bei einigen Kindereinrichtungen – auch aufgrund schwieriger Haushaltslage – ein Investitionsstau aufgelaufen war. Mit Fördermitteln von rund 2,8 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost und 700.000 Euro aus dem sächsischen Programm „Brücken in die Zukunft“ wird der Bau unterstützt. Mehr als eine Million Euro trägt die Stadt Bischofswerda als Eigenanteil. Die Fertigstellung der neuen Heimat für die 180 Kinder des Kinderhauses Sonnenschein und der Kindertagesstätte Regenbogenvilla ist für November 2019 vorgesehen. Der Rohbau, für den die Nieskyer Firma Neu & Reko Bau Glotz verantwortlich ist, soll bis Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein – die offizielle Grundsteinlegung ist für Mitte Juni avisiert.

 

Während in der Südstadt ein Startschuss fiel, konnte kurz darauf – etwa einen Kilometer Luftlinie entfernt – am bzw. im neuen Kreisverkehr ein doppelter Schiebock die Ziellinie überqueren. In rekordverdächtiger Zeit von nur sechs Monaten von Idee bis Fertigstellung wurde dieses stadtprägende Element installiert. Zwei gen Himmel ragende Schieböcke und einem scheinbar schwebenden Stadtwappen symbolisieren unter anderem die Verbindung zwischen Südstadt und Altstadt. Federführend für das rund vier Meter hohe und mehr als eine halbe Tonne schwere Kunstobjekt zeichnet die Firma Max Aicher. Diese hatte im Rahmen des letztjährigen Schiebock-Wettbewerbes einen Riesen-Schiebock für die Zufahrt zum Firmengelände gebaut. Vorher war er aber noch Blickfang beim Bischofswerdaer Auftritt zum Tag der Sachsen in Löbau. Die Fertigstellung konnte aber nicht während des Wettbewerbszeitraumes realisiert werden. Am Rande der Siegerehrung beim Festwochenende zum 790. Geburtstag der Stadt im September letzten Jahres kamen Oberbürger Holm Große und sein Referent Sascha Hache unabhängig voneinander mit dem damaligen Bischofswerdaer Max-Aicher-Geschäftsführer Klaus Kramer ins Gespräch. Sie rannten mit ihrer Idee, einen ähnlichen Schiebock für den im Entstehen begriffenen Kreisverkehr zu stiften, offene Türen ein. Nach den ersten Planzeichnungen von Aicher-Mitarbeiter Olaf Finke bekam der Schönbrunner Kunstschmied Steffen Aurin Wind von der Sache und bot seine fachliche und künstlerische Unterstützung an. So zeichnet der Kunsthandwerker zum Beispiel für das rund 100 Kilogramm schwere, historische Stadtwappen verantwortlich. Beide Unternehmen stiften das rund 10.000 Euro kostende Kunstwerk der Stadt und ihren Einwohnern.

 

Stolz auf Erreichtes und neugierig auf Bevorstehendes zeigte sich Oberbürgermeister Holm Große. Das Stadtoberhaupt erklärt das Erfolgsrezept für die im Aufbruch begriffene Stadt Bischofswerda: „Tradition und Moderne sind in unserer Stadt vielerorts vereint. Kontrovers wurde zum Beispiel nach der Neugestaltung des Altmarktes diskutiert – zehn Jahre danach wird der zentrale Platz der Stadt aber immer öfter zum Treffpunkt junger Familien. Heute fügen wir zwei neue Bausteine zum Schiebocker Erfolgsrezept hinzu: Im neuen Kinderzentrum Südstadt wird die traditionell sehr gute Betreuung der Kinder im Kinderhaus Sonnenschein und in der Kita Regenbogenvilla bis Ende 2019 eine moderne bauliche Hülle erhalten. Bei der Gestaltung des Schiebock-Kunstwerkes im Kreisverkehr sind dagegen die moderne Industrietechnik der Firma Max Aicher mit der traditionellen Handwerkskunst der Schönbrunner Metallbau und Kunstschmiede Aurin GmbH eine überaus gelungene Symbiose eingegangen“.

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