Betrüger geben sich als Arbeitgeber aus
Am Dienstag flog der Betrug auf. Der Mann erhielt eine Nachricht per Messenger von seinem angeblichen Chef. Dieser forderte ihn auf, Apple-Pay-Karten als Kundengeschenk zu erwerben und die Codes schnell durchzugeben. Der Geschädigte kaufte insgesamt 28 Karten im Wert von jeweils 100 Euro und übermittelte die Codes. Als die Betrüger am nächsten Tag noch mehr forderten, wurde der Betrogene stutzig und überprüfte die Sache. Es entstand ein finanzieller Schaden von 2.800 Euro. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen. Der Geschädigte ist auf der Plattform LinkedIn angemeldet. Auf diesem Weg könnten die Kriminellen an seine Kontaktdaten und Informationen über seinen Arbeitgeber gekommen sein. Die Polizei warnt vor dieser Masche und mahnt zur Achtsamkeit. Dies gilt sowohl für die Angabe von Daten im Internet als auch für zu schnelles Vertrauen in Nachrichten von unbekannten Absendern. Die Gauner finden im Netz schnell verschiedenste Informationen über ihre Opfer heraus, die sie dann bei ihrem Betrugsversuch glaubwürdiger erscheinen lassen. Dennoch gibt es immer Warnsignale bei Betrugsversuchen. Schon allein bei der Aufforderung nach jedweder Art von Geld, Gutscheincodes, Schmuck oder Ähnlichem sollten die Alarmglocken klingen. Eine kurze Rückversicherung bei einem Vertrauten, Angehörigen oder in diesem Fall einem Kollegen reichen meist aus, um die Betrüger auffliegen zu lassen. Nehmen Sie sich diesen Moment und fragen Sie nach, bevor Sie finanziellen Schaden erleiden. Erstatten Sie im Ernstfall immer Anzeige.
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