Betrüger bleiben hartnäckig – Bürger reagieren besonnen
Drei Mal versuchten sie mit Schockanrufen an Geld zu kommen. Alle Angerufenen
reagierten besonnen, beendeten das Telefonat und verständigten ihre Angehörigen sowie die Polizei.
In Bautzen gab sich eine unbekannte Täterin bei einem Senior als Enkelin aus. Sie hätte einen schweren Unfall gehabt und benötige 30.000 Euro für den Schaden. Der Angerufene bemerkte
den Betrug und beendete das Gespräch mit den Worten: „Da spielt sich nichts ab…“.
In Kamenz gab sich eine unbekannte Täterin am Telefon als Familienangehörige aus und bat um Geld für eine Anwaltsrechnung. Auch hier bemerkte die Angerufene, dass etwas nicht stimmte,
legte auf und verständigte die Polizei.
In Hoyerswerda forderte ein „Polizeibeamter“ 45.000 Euro am Telefon von einem Rentner. Die Schwiegertochter hätte einen Verkehrsunfall verursacht. Der Geschädigte beendete das Gespräch
und rief die Ordnungshüter an. In einem zweiten Fall täuschten die unbekannten Täter vor, die Enkeltochter hätte jemanden tot gefahren und müsse nun in das Gefängnis. Die Seniorin gab an 5.000 Euro zu Hause zu haben. Dieser Betrag reichte den Betrügern offenbar
nicht aus. Die ältere Frau vertraute sich ihren Angehörigen an, diese informierten die Polizei.
In allen Fällen ermittelt die Kriminalpolizei. Die Polizei lobt die besonnenen Reaktionen der Bürgerinnen und Bürger und warnt weiterhin vor anhaltenden Schockanrufen.