Betrüger am Telefon
In zwei Fällen hatten sich die Betrüger als Sohn der Angerufenen ausgegeben, um 20.000 Euro für den Kauf eines Autos zu ergaunern. Die beiden Seniorinnen erkannten den Betrugsversuch, beendeten umgehend die Telefonate und informierten die Polizei.
Immer
wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und
Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch
„Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände
abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und
benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel
mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich
versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für
Untersuchungen vorübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch
Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im
Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird,
manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln
angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln
oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor.
Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld/Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an.
Dort kann man den Einsatz
bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im
Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.