Bereitschaftspolizei unterstützt Fahndungstag der Soko Argus
Gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei Sachsen zeigte die Polizeidirektion Görlitz entlang der polnischen Grenze viel uniformierte Präsenz. Nicht nur im Streifenwagen sondern auch zu Fuß waren die Beamten unterwegs. Zwei Diensthunde unterstützten die Polizisten bei ihrer Arbeit. 42 Ordnungshüter kontrollierten 139 Fahrzeuge und 182 Personen. Dabei deckten sie drei Straftaten auf und ahndeten zehn Ordnungswidrigkeiten.
Verbotene Gegenstände eingezogen
Gegen 09:20 Uhr überprüften Beamte einen Pkw-Fahrer kurz vor dem Grenzübergang in Hagenwerder. Der polnische Bürger hatte in seinem Fahrzeug einen griffbereiten Teleskopschlagstock. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Polizisten außerdem einen gefälschten Führerschein. Die Ordnungshüter stellten die Gegenstände sicher und leiteten gegen den 41-Jährigen ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Unfallflucht verhindert
Gegen Mittag bemerkte eine Streife der Bereitschaftspolizei einen Unfall. In Görlitz an der Robert-Bosch-Straße war ein 72-Jähriger mit seinem Pkw an der Kreuzung zur B 6 gegen einen Mast der Ampelanlage gefahren. Der Schaden lag bei etwa 8.000 Euro. Der Bürger machte jedoch keine Anstalten den soeben passierten Unfall zu melden. Er wollte den Ereignisort einfach wieder verlassen. Da schritten die in Sichtweite stehenden Beamten ein, hielten den Fahrzeugführer fest und nahmen den Unfall auf. Der Mann wird sich nun wegen des Verdachts der Unfallflucht verantworten müssen.
Die Soko Argus wird auch zukünftig mit großangelegten Fahndungsmaßnahmen im Grenzraum der Polizeidirektion unterwegs sein.