Beliebte Zahlungsmethoden beim Online shoppen - Pros & Cons für Shopbetreiber

Wir gehen dieser Frage auf den Grund und nehmen die beliebtesten Zahlungsmethoden genau unter die Lupe!
Die Coronapandemie hat den Onlinehandel nachträglich beflügelt. Während der regionale Einzelhandel starke Rückschläge kassiert hat, floriert das Geschäft im Internet noch immer. Doch auch wenn die Deutschen relativ schnell auf diesen Zug aufgesprungen sind, zeigt sich, dass sie in anderen Bereichen weiterhin traditionell bleiben. So beweisen Umfragen, dass PayPal und der Kauf auf Rechnung noch immer die beliebtesten Zahlsysteme sind. Auch die Lastschrift, der Gutschein, das Bezahlen per Kreditkarte und Sofort-Überweisung erfreuen sich großer Beliebtheit. Im Folgenden wird erklärt, wodurch sich die Vorlieben der deutschen Klienten erklären lassen.
Der Kauf auf Rechnung darf in keinem Onlineshop fehlen, da es das Kaufverhalten der Kundschaft nachweislich beeinflusst. Es konnte nämlich festgestellt werden, dass die Käufer weniger häufig den Kaufvorgang abbrechen, wenn diese Zahlungsart angeboten wird. Das hängt damit zusammen, dass sich die Kunden zunächst keinem Risiko aussetzen. Sie bestellen die Ware und bezahlen erst nach Wareneingang und ausgiebiger Prüfung. Dementsprechend ergeben sich gewisse Nachteile für Shopbetreiber. So kann sich das Bezahlen hinauszögern und mit unzähligen Mahnungen und Zahlungsaufforderungen verbunden sein. Darüber hinaus versuchen Betrüger immer wieder kostenlose Ware zu erhalten. Mit einigen Vorkehrungen und klaren Voraussetzungen für die Auswahl dieses Zahlungssystems kann solchen Problemen allerdings vorgebeugt werden. Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.
Die Bezahlmethode PayPal hat den Finanzmarkt revolutioniert und sich als beliebteste Zahlungsart etabliert. Im deutschen Sprachraum gaben 69 Prozent der Befragten an, PayPal zu bevorzugen. Dies hat gute Gründe:
● Unkomplizierte Rechnungsbegleichung in wenigen Sekunden
● Abwicklung per App
● Im Betrugsfall kann Geld zurückgeholt werden
Doch auch für den Shopbetreiber ergeben sich Vorteile. So kann der Kunde beispielsweise seine Transaktion nicht ohne ausschlaggebenden Grund stornieren. Weiterhin sind Kunden eher geneigt, die Ware zu kaufen, wenn das Zahlungssystem angeboten wird. Es muss allerdings auch darauf hingewiesen werden, dass PayPal Gebühren vom Onlinehändler erhebt und ein beliebtes Ziel von Cyberattacken ist.
Das SEPA-Lastschriftverfahren kann auch den klassischen Zahlungssystemen zugeordnet werden. Die Shopbetreiber profitieren von der Planungssicherheit und einem geringen Prozentsatz an Transaktionskosten. Kunden hingegen schätzen den einfachen und unkomplizierten Prozess. Jedoch wird Onlineshops dazu geraten, ein Verschlüsselungsprotokoll zu verwenden, da die persönlichen Kundeninformationen sonst Datendieben und Phishing zum Opfer fallen könnten.
Lange Zeit wurde die Kreditkarte von den Deutschen gemieden. Im Einzelhandel wurde stets das Bargeld bevorzugt und auch in der virtuellen Welt griffen die Konsumenten lieber auf die anderen Zahlungsarten zurück. Seitdem sich der E-Commerce allerdings etablieren konnte, kommt auch die Kreditkarte häufiger zum Einsatz. Die Gebühren für Käufer betragen in der Regel höchstens vier Prozent und könnten in naher Zukunft weiter sinken. Der Händler ist vor ungerechtfertigten Rückbuchungen geschützt und muss sich nun auch nicht mehr mit Kreditkartenbetrug herumschlagen. Denn durch das 3D-Secure-Verfahren haftet nun der Kreditkartenbesitzer.
Mithilfe von Amazon Pay ist es der Kundschaft möglich, Zahlungen mittels des bestehenden Kundenkontos von Amazon abzuwickeln. Da der Onlinehändler Amazon sehr angesehen ist, setzen Kunden ein hohes Vertrauen in die Zahlungsart. Für Webshops bedeutet dies eine Kaufabschlussrate in Höhe von 87 Prozent, wenn Amazon Pay angeboten wird. Nichtsdestotrotz entstehen durch die Nutzung Gebühren, die vom Händler beglichen werden müssen.