Autokorso durch Hoyerswerda: Mann zielt auf Teilnehmer
Dabei kam es zu einer scheinbar bedrohlichen Situation. Die Polizei schritt ein und nahm einen Tatverdächtigen fest. Nach einer Ansprache auf dem Festplatz am Gondelteich setzte sich der Korso in Bewegung und führte unter anderem über die Spremberger Chaussee, die Heinrich-Heine-Straße und die Salomon-Gottlob-Frentzel-Straße. Nach einer knappen Stunde beendete der Versammlungsleiter die Zusammenkunft dann wieder am Ausgangspunkt; die Teilnehmer verließen den Bereich. Polizisten begleiteten die angemeldete Versammlung, an der etwa 60 Personen teilnahmen. Auf der Heinrich-Heine-Straße kam es zu einer Situation, die sich zunächst als bedrohlich darstellte: Wie Beamte beobachteten, zielte ein Mann augenscheinlich mit einem waffenähnlichen Gegenstand vom Gehweg aus auf Teilnehmer des Autokorsos. Polizisten des örtlichen Reviers stellten den Tatverdächtigen – einen 67-jährigen Deutschen – und nahmen ihn vorläufig fest. Wie sich zeigte, hatte der Mann eine Anscheinswaffe bei sich. Es handelt sich bei dieser lediglich um die originalgetreue Nachbildung einer Pistole, die zu keiner Schussabgabe fähig ist. Die Beamten zogen diese ein; eine entsprechende Anzeige folgte.