Ausbildungsbeginn für 354 neue Polizisten in Sachsen
Die 116 Frauen und 238 Männer absolvieren in den kommenden 30 Monaten ihre Ausbildung zur Polizeimeisterin bzw. zum Polizeimeister. In der Sportfördergruppe ist die Ausbildungszeit auf viereinhalb Jahre gestreckt, um Belangen des Spitzensports, insbesondere der Trainings- und Wettkampfphasen, bestmöglich Rechnung tragen zu können.
Die Ausbildung in der Laufbahngruppe 1.2, Fachrichtung Polizei, der Polizei Sachsen wird an den drei Polizeifachschulen in Schneeberg, Chemnitz und Leipzig durchgeführt. Seit dem 1. März 2022 gehören diese der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) an.
Vergleichbar zum Vorjahr interessierten sich rund 3.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine polizeifachliche Ausbildung in Sachsen. Etwa jede achte Bewerberin oder Bewerber hat das mehrstufige Auswahlverfahren für sich entscheiden können und eine Einstellungszusage erhalten.
Für 201 der Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärter begann die Ausbildung an der Polizeifachschule in Schneeberg, 97 nahmen ihren Dienst in Chemnitz auf und 56 starteten in Leipzig.
Prorektor Hanjo Protze nahm in Vertretung von Rektor Dirk Benkendorff an der Einstellung in Schneeberg teil. Hier begrüßte auch Dr. Roland Löffler, Leiter der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, die neu eingestellten Anwärterinnen und Anwärter.
Leitende Polizeidirektorin Marika Schwanitz und Leitender Polizeidirektor Holger Löwe begrüßten die angehenden Polizistinnen und Polizisten am ersten Tag in den Polizeifachschulen in Leipzig bzw. Chemnitz.
Alle Auszubildenden der Polizei Sachsen haben vom ersten Tag an den Status eines Beamten auf Wiederruf inne und erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung in Höhe von rund 1.300 Euro. Ihre Uniform werden sie in den kommenden Tagen in Empfang nehmen.
Nach bestandener Laufbahnprüfung am Ende der 30-monatigen Ausbildung werden die Anwärterinnen und Anwärter voraussichtlich Ende Februar 2026 zur Polizeimeisterin bzw. zum Polizeimeister ernannt und in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen. Sie werden anschließend beispielsweise in den Einsatzeinheiten der Bereitschaftspolizei oder im Streifendienst sowie den Einsatzzügen der Polizeidirektionen im Freistaat Sachsen eingesetzt.