Auf der Autobahn genötigt – Zeugenaufruf
Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. Beamte des Führungs- und Lagezentrums in Görlitz erhielten mehrere Notrufe, bei welchen auf den Drängler hingewiesen wurde. Dieser sollte sehr dicht auf Vorausfahrende aufgefahren sein und die Lichthupe betätigt haben. Die Beamten fahndeten umgehend nach dem Drängler und entdeckten an der Anschlussstelle Salzenforst einen roten BMW X 4 mit roten Überführungskennzeichen. Mit großer Mühe gelang es den Verfolgern, den Fahrer an der Anschlussstelle Dresden- Flughafen von der Autobahn zu leiten und zu kontrollieren. Ein Zeuge der Drängelei verließ die Autobahn gleich mit und gab seine Aussage zu Protokoll. Offenbar hatten es die beiden 30 und 39 Jahre alten Rumänen sehr eilig. Im roten Überführungsheft fehlten alle notwendigen Eintragungen. Der BMW-Fahrer erhielt eine Strafanzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr. Außerdem informierten die Beamten die Zulassungsstelle wegen des roten Überführungsheftes. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder eventuell auch von dem BMW-Fahrer genötigt wurden, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion der Polizeidirektion Görlitz unter der Rufnummer 03591 367 0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Die Polizei rät: Zu dichtes Auffahren, Schneiden oder Ausbremsen im Straßenverkehr stellt eine große Unfallquelle dar und wird unter Umständen mit Geld -oder sogar Freiheitsstrafen bestraft. Außerdem droht der Entzug der Fahrerlaubnis. Halten Sie sich an die bestehenden Straßenverkehrsregeln!