Aktiv im Urlaub auf Teneriffa: Dem Winter sportlich entfliehen
50 % der Inselfläche besteht aus Naturschutzgebiet. Unterkünfte finden sich auch nahe der atemberaubenden Landschaft. Diese setzt sich aus vulkanischer Erde und abwechslungsreicher Flora zusammen. Wanderer und Biker finden auf Teneriffa viele Wege durch dieses Panorama vor. Alle anderen Urlauber können den Strand und das Meer genießen – Wassersport eignet sich sowohl für Anfänger als auch erprobte Surfer.
Steckbrief Teneriffa
· Größte kanarische Insel Spaniens
· 83 Kilometer lang, 53 Kilometer breit
· 888.000 Einwohner
· Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife
· Vulkaninsel
· Ganzjährig milde Temperaturen
Surfen in Teneriffa
Dank des heterogenen Küstenverlaufs, baut sich immer irgendwo eine Welle an der Küste Teneriffas auf. Daher finden sich auch einige Surfcamps auf der Insel wieder. An der Nordküste herrschen die besten Voraussetzungen für Surfanfänger. Martíanez und Playa Jardín sind die Hotspots für Wassersportler. In der Region Puerto de la Cruz können auch schon vor dem Urlaub Surfstunden angefragt werden.
Im Süden Teneriffas ergeben sich durch Windabdeckungen ebenfalls sehr gute Surfbedingungen. Sowohl Anfänger als auch Profis haben hier ihren Spaß. Am bekanntesten ist Playa de las Américas. Hier brechen sich mitunter die größten Wellen.
Wandern im milden Klima
Wer sich lieber an Land aufhält, sollte zum Wandern nach Teneriffa fliegen. Einmal angekommen, verlieben sich viele Menschen in die Vulkanlandschaft und werden dort sogar heimisch. Das ganzjährig milde Klima macht Teneriffa zu einem beliebten Reiseziel für den nasskalten Winter in Deutschland. Zwischen den Küstenlinien, dem Anaga- und Tenogebirge sowie den schwarzen Lavafeldern, lässt sich die Insel gut zu Fuß erkunden. Geführte Touren bringen Wanderer durch Schluchten, vorbei an Bergdörfern und entlang der rauen Atlantikküste.
Die besten Wandergebiete auf Teneriffa
Auf der kanarischen Insel befindet sich tatsächlich der höchste Berg Spaniens. Der Pico del Teide befindet sich im Nationalpark und ist einer der größten aktiven Vulkane weltweit. Doch zahlreiche gut ausgeschilderte Wege führen durch den Park, sodass Wanderer ohne Mühe die Region erkunden können.
Im Nordosten Teneriffas liegt das Anaga-Gebirge, eine der feuchtesten Gebiete Teneriffas. Dadurch blüht die Berglandschaft aber auch und einige Pflanzen leben in dem feuchten Klima. Bezeichnend ist unter anderem die Kanarische Kiefer. Schön ausgebaute Wege führen Wanderer durch das Anaga-Gebirge.
Der dritte Wandertipp bezieht sich auf das Teno-Gebirge im Nordwesten der Insel. Die berühmte Masca-Schlucht liegt hier. Wanderer wandeln hier auf Panoramawegen durch das Gebirge und werden mit Aussichten über Teneriffa belohnt. Bei klarer Sicht können Aktivurlauber sogar bis zur Nachbarinsel La Gomera blicken.
Mountainbike-Touren auf Teneriffa
Teneriffa eignet sich auch für Biker: kilometerlange Abfahrten warten auf Radler, die über Vulkankrater führen. Die beständigen Temperaturen um die 20 Grad machen die Kanaren zu einem idealen Ziel für Mountainbike-Touren. Die Insel hat sogar einen eigenen Bike Park in Tegueste für diese Zielgruppe erschaffen. Jeder Biker kann sich hier richtige austoben. 130.000 m² Fläche stehen zur Verfügung. Eine Tageskarte kostet 20 Euro.
Doch auch im Naturschutzgebiet von Teneriffa können sich Biker auf abwechslungsreiche Routen freuen. Die Schwierigkeitsgrade von leicht bis mittel variieren, sodass sich jeder Biker in seiner Kompetenz wohl fühlt.
Dem Winter aktiv entfliehen
Wer also dem grauen Deutschland entfliehen möchte und dabei aktive Erholung sucht, ist auf der kanarischen Insel Teneriffa genau richtig. Ob Wasser, ländliche Ebene oder Berge: Das Eiland hat viel zu bieten – vor allem abseits der Touristenhochburgen.