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Abzocker der Rohrreinigung auch in der Lausitz?

6. Februar 2020, 12:00
Abzocker der Rohrreinigung auch in der Lausitz?

Es gibt ja immer wieder viel zu berichten in Ostsachsen. Doch ein Thema ist derzeit regelmäßig in den Medien: Handwerker die horrenden Rechnungen verlangen.

Doch was ist Abzocke und was völlig legal. Zudem stellt sich die Frage, wie Sie sich vor unseriösen Klempnern schützen können.

Nachrichten sollen Menschen aufklären und ihnen ein Bild von der Welt oder der Region vermitteln. So wird über die kleinen Dinge, wie ein gesprengter Zigarettenautomat ebenso berichtet, wie über die
kritische Situation in Sachsens Gewässern und Wäldern. Doch manches Mal ist es wichtig, den Blick auch über das Bekannte zu erheben. Denn bundesweit kommt es immer wieder zur Abzocke durch Rohrreinigungsbetriebe. Die Masche ist dabei häufig die Gleiche. So warnen etwa Verbraucherschützer schon länger von den unseriösen Machenschaften einiger Handwerker. Das Traurige an der Geschichte ist, dass diese wenigen dafür sorgen, dass der Großteil der Dienstleister in einem schlechten Licht steht.

Hintergrund ist, dass diese wenigen, die oftmals organisiert aufzutreten scheinen, ihre Dienste ganz offiziell anbieten. Wer also nach einem Handwerker für einen sanitären Notfall sucht, findet neben den seriösen Betrieben unter Umständen ebensolche, die in der Not das große Geld sehen. Auf den ersten Blick sind diese nicht von den seriösen Rohrreinigungsbetrieben zu unterscheiden. Praktisch ist daher
ein Portal wie Notprofi, die ausschließlich geprüfte und somit seriöse Klempner vermitteln.

Die unseriösen Anbieter lassen sich auch in Ostsachsen ausmachen. Allerdings, und hier liegt das Problem, ist es nicht einfach, diesen habhaft zu werden. Denn oftmals wissen die meisten Kunden gar nicht, wer da vor ihrer Tür steht. Wird einfach eine Rufnummer gewählt und ein Klempner engagiert, muss dieser nicht unbedingt aus der Nähe kommen. Nicht selten arbeiten die Abzocker mit Callcentern zusammen. Diese erwecken den Eindruck vor Ort zu sein, geben den Auftrag aber dann an Handwerker, die oftmals Hunderte Kilometer entfernt sitzen. So kommen schnell 500 Euro und mehr für wenige Minuten Arbeit an einer verstopften Leitung zusammen. Läuft wieder alles ab, wird umgehend, wenn nötig mit Nachdruck, der Betrag in Bar oder via EC-Karte eingefordert.

Wer sich anschließend beschweren will, steht vor einigen Problemen. So lassen sich die „Betriebe“ oftmals nicht auffinden. Kann die Firma dann doch einmal ermittelt werden, bleibt der Verantwortliche für diese unauffindbar. Denn die angegebenen Adressen existieren entweder gar nicht oder gehören Privatpersonen. Und selbst wenn jemand Verantwortliches zur Rechenschaft gezogen werden könnte, zeigt sich, dass dieser
das Gewerbe bereits abgemeldet hat. Somit laufen die Klagen der Anzeigen schnell ins Leere. Besonders ärgerlich ist, so zeigen Recherchen, dass die Hintermänner längst neue Betriebe unter neuem Namen angemeldet haben.

Dass alles funktioniert, weil es diese Vermittlungszentralen gibt, die immer neue Handwerker suchen. Verständlich, denn sie verdienen an der Vermittlung. Bisher hatte diese sich immer aus der Verantwortung genommen, da sie nichts mit den Machenschaften zu tun hätten. Sie würden die Anrufe nur weiterleiten. Doch in Kleve hatte es nun ein Gerichtsverfahren gegen eine andere Branche gegeben, die ähnliche Strukturen aufweist – Schlüsseldienste. Hier wurden die zwei Geschäftsführer des Wuchers und Betrugs in mehr als 1.000 Fällen angeklagt. Dabei wollten die Verantwortlichen über ihre Zentrale lediglich eine Vermittlungspauschale erhoben haben. Die Staatsanwaltschaft hingegen war da ganz anderer Auffassung. Über Jahre beschäftigten diese Handwerker und verdienten an jedem Einsatz 55 Prozent. So seinen rund 16 Millionen Euro zusammengekommen, die an Umsatzsteuer und Lohnkosten gespart wurden.

 

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