25 Anzeigen nach gemeinsamer Kontrolle
Dies nahm der Verkehrsüberwachungsdienst der Polizeidirektion Görlitz zum Anlass, sich im Rahmen der TISPOL-Kontrollwoche „Truck und Bus“ an dieser Aktion zu beteiligen. Die Verkehrspolizisten nahmen also den vom Zoll angehaltenen gewerblichen Güter- und Personenverkehr aus verkehrsrechtlicher Sicht unter die Lupe. Eine Einladung zu der Maßnahme erhielten auch die beiden im EU-Projekt beteiligten Dienststellen aus den tschechischen Polizeidirektionen Liberec und Ustí nad Labem, welche jeweils zwei Beamte entsandten. Auch die Bundespolizei beteiligte sich an den Maßnahmen.
Innerhalb der gemeinsamen Kontrollaktion überprüften die Ordnungshüter insgesamt rund 100 Fahrzeuge. Verkehrspolizeilich gab es darunter 25 Fahrzeuge mit Beanstandungen. Bemängelt wurden unter anderem die Ladungssicherung, die Geschwindigkeit und die Fahrzeugabmessungen. Aber auch fahrpersonalrechtliche Verstöße und Fehler bezüglich der Gefahrgutvorschriften stellten die Polizisten fest. Zwei Fahrzeugführer durften ihre Fahrten nicht fortsetzen, weil sie nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis waren. Hierzu fertigten die Einsatzkräfte Strafanzeigen. Für einen Lkw-Lenker war die Fahrt vorzeitig zu Ende, weil er unter Drogen stand.
Am Rande nutzen die Beamten die Kontrolle und die Zusammenkunft der Lkw-Spezialisten aus Deutschland und der Tschechischen Republik für eine praktische Schulung in Sachen Manipulationen am digitalen Fahrtenschreiber.
Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass es sich um zwei rundum erfolgreiche Kontrolltage handelte.