101 Geschleuste aufgegriffen und drei Schleuser festgenommen
Am Freitag stellten Streifen der Bundespolizei im Raum Görlitz, Kodersdorf, Bad Muskau und Weißwasser insgesamt acht Iraker, eine Irakerin, drei Iraner und neun Syrer fest. Am Samstag wurden 27 Iraker, 26 Jemeniten und ein Syrer in Gewahrsam genommen. So wurden nach einem Bürgerhinweis, im Bereich Kodersdorf in einem Waldstück, 25 Iraker festgestellt und in Gewahrsam genommen. Bei einer Kontrolle in Görlitz eines polnischen Kia Carneval stellten die Beamten vier Männer aus dem Jemen und einen Syrer fest, die nicht im Besitz gültiger Reisedokumente waren. Der 28-jährige ukrainische Fahrer wurde wegen Einschleusen von Ausländern vorläufig festgenommen. Einen weiteren Schleuser stellten die Beamten an der Stadtbrücke in Görlitz fest. Zuvor reiste dieser mit seinem in Polen zugelassenen Mazda 5 ein. Bei der Kontrolle wies sich der 32-jährige ukrainische Fahrer mit seinem gültigen ukrainischen Reisepass aus. Im Fahrzeug befanden sich acht Männer aus dem Jemen. Zur Kontrolle wiesen sie sich mit ihren jemenitischer Reisepässen aus. Im Besitz gültiger Aufenthaltstitel oder gültiger Visa waren sie nicht. Der Fahrer wurde festgenommen. Ebenfalls in Görlitz wurde ein georgischer Schleuser festgenommen. Der 31-Jährige war Fahrer eines polnischen Skoda Fabia. Seine Mitfahrer, vier Männer aus dem Jemen, waren nicht im Besitz gültiger Reisedokumente. Auch in diesem Fall wurde der Georgier wegen Einschleusen von Ausländern festgenommen. Am Sonntag wurden im Raum Görlitz und Horka insgesamt 13 Iraker, neun Jemeniten, drei Sudanesen sowie ein Ägypter festgestellt, die unerlaubt in das Bundesgebiet eingereist waren. Zu einem Großteil der Aufgriffe führten Bürgerhinweise die bei der Inspektion Ludwigsdorf und der Polizeidirektion Görlitz eingegangen waren. Die zwei ukrainischen Schleuser sowie der georgische Schleuser wurden nach Polen, einhergehend mit einem vierjährigen Einreiseverbot, nach Polen zurückgeschoben.